Shop.co nutzt das frische Geld seiner Investoren für die Übernahme von Zenshopping

Als das Start-up Shop.co vor einer Woche bei einer Finanzierungsrunde eine hohe Geldsumme erhalten hatte, war das Düsseldorfer Unternehmen in aller Munde. Allerdings ruht es sich nicht lange auf seinen Lorbeeren aus und beginnt umgehend, das frische Kapital zu investieren. Dieses fließt nun in die Übernahme eines US-Shopping-Assistenten.

Shop.co nutzt das frische Geld seiner Investoren für die Übernahme von Zenshopping
Shop.co nutzt das frische Geld seiner Investoren für die Übernahme von Zenshopping 1

So viel Erfolg wie Shop.co hatte in letzter Zeit kaum ein Start-up. Erst kürzlich machte das Unternehmen Schlagzeilen, als es von mehreren namhaften Investoren insgesamt 6,25 Millionen Euro einsammelte. Nun erregt Shop.co wieder Aufsehen, indem es das frische Geld umgehend für die Übernahme des US-Shopping-Assistenen „Zenshopping“ nutzt. Welchen Betrag das Start-up ausgegeben hat, ist nach derzeitigen Informationen jedoch nicht bekannt.

Besser gerüstet im mobilen Bereich

Seine Finanziers überzeugte Shop.co mit einem Browser-Plugin, das Online-Kunden ermöglicht, bei mehreren Anbietern einzukaufen, ohne sich vorher registrieren zu müssen. Mit der Übernahme von Zenshopping, will das Düsseldorfer Start-up die Technologie des US-Unternehmens in das eigene System integrieren und dadurch sich auch im mobilen Bereich verbessern. Worin die Unterschiede zwischen den beiden Tool-Anbietern bestehen, erklärt Antonio Marzo: „Shop.co hat sich bisher auf Desktop-Lösungen konzentriert, während wir an Tablet- und Mobillösungen gearbeitet haben“, sagt der bisherige Zenshopping-Chef und fügt etwas wehmütig hinzu: „Durch ihre letzte Finanzierungsrunde haben sie nun Möglichkeiten, ihr Business größer aufzuziehen. Es war an der Zeit, sich zusammenzutun.“ Mit der Übernahme räumt Marzo zugleich seinen Posten als CEO und verlässt das Unternehmen.

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