Erfolgreiches Weihnachtsgeschäft für Paketzusteller: DHL, Hermes und DPD erzielen Rekordergebnisse

Die Festtage sind vorbei, und nun haben die Paketzusteller Zeit, die Ergebnisse der arbeitsintensiven Wochen zusammenzutragen. Erfreulich fielen sie vor allem für DHL, Hermes und DPD aus, die nur wenige Tage vor Heiligabend zur Höchstform aufliefen. Sie sprechen von einem heißen Weihnachtsgeschäft und melden Rekordzahlen.

In der Logistik-Branche waren sich vor dem diesjährigen Weihnachtsgeschäft alle Paketzusteller einig, dass die Zahl der Sendungen im Vergleich zu 2015 deutlich steigen würde. Deshalb bereiteten sich die Unternehmen auf die kommenden Herausforderungen vor und stellten Tausende von Hilfskräften ein. 10.000 Saisonarbeiter engagierte allein die Deutsche Post DHL, so viel wie Hermes (6.000) und DPD (4.000) zusammen. Wie die neuesten Zahlen belegen, scheinen sich die Erwartungen bestätigt und die Maßnahmen gelohnt zu haben. Denn nur wenige Tage vor Heiligabend erzielten diese drei Zusteller Erfolgsergebnisse und verzeichneten im Vergleich zum Vorjahr Zuwächse bis zu 20 Prozent.

Unternehmensrekord: 8,4 Millionen Paketzustellungen an nur einem Tag

Am besten schnitt erwartungsgemäß der Branchenprimus Deutsche Post DHL ab, dem es gelang, an nur einem Tag über 8,4 Millionen Pakete auszuliefern. Diese Leistung ist bislang einzigartig in der Geschichte des Unternehmens. Dementsprechend begeistert zeigte sich Konzernvorstandsmitglied Jürgen Gerdes. „Unser Paketgeschäft entwickelt sich ungebrochen dynamisch, und Weihnachten ist und bleibt Hauptsaison für den Paketversand“, kommentierte er die Erfolgszahlen und begründete sie damit, dass immer mehr Menschen ihre Geschenke im Internet bestellten.

Hermes und DPD kamen kaum zum Durchatmen

Nicht ganz so arbeitsintensiv, aber dennoch erfolgreich fiel das Weihnachtsgeschäft der Konkurrenten DPD und Hermes aus. Die Höchstleistung beider Unternehmen lag in diesem Jahr jeweils bei mehr als 2.000 Sendungen am Tag. Damit konnten sie ihr Abwicklungsvolumen ebenfalls steigern, wie DPD-Deutschland-Chef Boris Winkelmann mitteilt: „Im Weihnachtsgeschäft haben wir zu Beginn der letzten Woche vor Heiligabend fast schon das Volumen der Vorjahressaison erreicht“. Ein „heißes Weihnachtsgeschäft“ erlebte auch Hermes-Geschäftsführer Dirk Rahn, der berichtet, dass an allen Standorten die Sortiermaschinen nahezu unter Vollast gelaufen seien.

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