Neue Payment-Software: Amdocs stellt System für Bezahlkarten zur Verfügung

Im Payment-Bereich kommen regelmäßig neue Lösungen auf den Markt. Nun bietet der Dienstleister Amdocs ein Kartenmanagementsystem an, das als Software as a Service mehrere Vorteile bietet. Dadurch lassen sich auch Verbraucher für Online-Käufe gewinnen, die über kein eigenes Bankkonto verfügen oder mangelhaften Zugang zu Bankdiensten haben.

Online-Händlern stehen mittlerweile unzählige Payment-Methoden zur Verfügung. Nun bietet ihnen Amdocs auch noch ein neues Kartenmanagementsystem für mobile Finanzdienstleistungen an. Wie der Spezialist für Customer-Experience-Lösungen mitteilte, verbirgt sich dahinter eine Software as a Service (SaaS), die sich für Unternehmen aus nahezu allen Branchen eignet. Diese bekommen mit der Cloud-Lösung zum Beispiel die Möglichkeit, Debit- und Prepaid-Karten einzuführen und sie an sogenannte Mobile Wallets anzubinden.

Vorteile der Cloud-Lösung für Händler

Zu den Vorteilen des Kartenmanagementsystems gehört ihre Integrationsfähigkeit, sodass lokale Kartenhersteller sie einfach anpassen können. Für Händler erweist es sich hingegen als hilfreich, dass sich über die Administrationsoberfläche Informationen zum Produkt und deren Spezifikationen eintragen lassen. Wer dem Artikel zusätzlich eine Kennnummer zuweisen möchte, kann das mithilfe der SaaS ebenfalls tun. Außerdem stehen APIs (Application Programming Interfaces) zur Verfügung, die mehrere Funktionen erfüllen. Mit ihnen ist zum Beispiel die Möglichkeit gegeben, sowohl physische als auch virtuelle Karten zu aktivieren und diese bei Wunsch den gespeicherten Wertkonten zuzuordnen. Der Vorzug besteht darin, dass die Kartennummer jedes Mal aufs Neue auf ihre Gültigkeit geprüft wird, sobald es zu einem Zahlungsvorgang kommt.

Software schafft bessere Bedingungen für Online-Einkauf

Das Kartenmanagementsystem von Amdocs erweist sich für Online-Händler auch deswegen als vorteilhaft, weil sie deren Reichweite vergrößert. Denn mit der Cloud-Lösung lassen sich mehr Konsumenten erreichen und anschließend zu Kunden machen, wie Patrick McGrory von Amdocs erläutert: „Für Verbraucher, die kein Bankkonto oder nur mangelhaften Zugang zu Bankdiensten haben, bietet eine eigene Debit- oder Prepaid-Karte die Möglichkeit, an der modernen, digitalen Wirtschaft teilzunehmen. Außerdem werden diese Verbraucher ermutigt, mehr mobile Finanzdienstleistungen zu nutzen.“ Denn die Software eigne sich dafür, eigene Debit- oder Prepaidkarten auszugeben, ohne dass die Finanzdienstleister in eine neue Technologie-Infrastruktur oder in die Systeme von Drittanbietern investieren müssten. „Damit ermöglichen wir Finanzdienstleistern aller Branchen, echte Multi-Channel-Erfahrungen zu realisieren, wodurch Akzeptanz und Nutzung mobiler Finanzdienstleistungen nachhaltig gesteigert werden“, sagt McGrory selbstbewusst.

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