Neue Shopware-Umfrage von Online-Händlern: positive Umsatzerwartung, kleineres Sortiment

E-Commerce-Unternehmen können anhand ihres Handelsalltags etwaige Aussagen darüber treffen, wie sich der Umsatz entwickelt, welche Zahlungsarten Kunden bevorzugen und welche Produkte aus welchen Kategorien besonders gefragt sind. Danach fragte sie kürzlich auch der Shopsystem-Hersteller Shopware, der sich jedoch auf kleine und mittelgroße Online-Händler konzentrierte. Diese zeigten sich überaus zufrieden, wie aus der Studie hervorgeht.

Es ist mittlerweile ein Ritual: Jedes Jahr befragt der Shopsystem-Hersteller Shopware mehrere kleine und mittelgroße Online-Anbieter zu ihren Handelserfahrungen und erstellt aus den Antworten ein Stimmungsbarometer. An der Studie 2016 nahmen insgesamt 1400 solcher E-Commerce-Unternehmen teil, deren Umsatzerwartungen weitestgehend positiv ausfallen. Laut Umfrage gehen rund 79 Prozent der Online-Händler davon aus, dass ihr Erlös im Vergleich zu 2015 gestiegen ist. Ein Siebtel von ihnen erwartet sogar ein Wachstum von 30 Prozent. Als Shopware sie nach den beliebtesten Produktkategorien fragte, gaben diese Kleidung und Accessoires an. Ebenfalls weit vorne liegen Genussmittel und Getränke, auf die Möbel, Sport- und Freizeitartikel sowie Produkte für den Bau- und Heimwerkerbedarf folgen.

Neue Shopware-Umfrage von Online-Händlern: positive Umsatzerwartung, kleineres Sortiment
Neue Shopware-Umfrage von Online-Händlern: positive Umsatzerwartung, kleineres Sortiment 1

Vorkasse noch immer die beliebteste Zahlungsart

Neben diesen Trends fand Shopware zudem heraus, dass sich das durchschnittliche Sortiment pro Online-Händler im Vergleich zu 2015 verkleinert hat. Eine entgegengesetzte Entwicklung konnte der Shopsystem-Hersteller jedoch beim Warenkorbwert feststellen, der von 70 Euro im Vorjahr auf 80 bis 100 Euro angestiegen ist. Zu dem gleichen Ergebnis kam er hingegen, als er die Online-Verkäufer nach den beliebtesten Zahlungsarten fragte. Demnach bevorzugen Kunden noch immer die Vorkasse, wie 89 Prozent der Händler angaben. Knapp dahinter taucht in der Studie PayPal auf (85 %), während Rechnungskauf (48 %), Kreditkarte (42 %) und Sofortüberweisung (39 %) zwar die darauffolgenden Plätze einnehmen, aber nur halb so beliebt sind wie die ersten beiden Zahlungsarten.

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