B2B-Marktplatz „GastroHero“ erhält zweistelligen Millionenbetrag

Restaurants, Bars und Cafés haben ständig Bedarf nach Gastronomieartikeln, um das eigene Geschäft zum Erfolg zu führen. Seit 2013 können sie diesen Bedarf auf dem digitalen B2B-Marktplatz „GastroHero“ decken, der innerhalb von drei Jahren so gut gewirtschaftet hat, dass sich jetzt ein einflussreicher Geldgeber als Investor ins Spiel bringt. Mit seiner Hilfe will das Start-up aus dem Ruhrgebiet auch international wachsen.

Für das Start-up „GastroHero“ endet das Jahr mit einem Geldsegen. Der B2B-Marktplatz für Gastronomiebedarf aus Holzwickede bei Dortmund startete 2013 und dient seitdem als eine Plattform, auf der Händler Produkte wie Töpfe, Gläser, Kaffeemaschinen oder Kühlschränke vertreiben. Finanziert hat sich das Start-up bislang aus den eigenen Mitteln. Das lief jedoch so gut, dass eine große Beteiligungsgesellschaft auf das noch junge Unternehmen aufmerksam geworden ist: die Genui. Diese investiert gleich einen zweistelligen Millionenbetrag und zeigt sich zugleich zuversichtlich, dass sich diese Geldanlage rentiert. „Uns hat die Entwicklung von GastroHero sehr beeindruckt. In nur drei Jahren haben die Gründer es geschafft, sich in einer komplexen Branche zu einem marktführenden Spieler zu entwickeln“, sagt Patrick Gehlen von Genui.

Der Hidden Champion auf Erfolgskurs

Die Gründer von GastroHero, das sind Mark Baukmann, Andreas Korus und Jens Peter Schütte. Seit dem Start 2013 bauten sie ein Unternehmen auf, das mittlerweile 100 Mitarbeiter beschäftigt und bereits jetzt riesige Beträge umsetzt. In diesem Jahr soll sich der Erlös sogar auf 35 Millionen Euro belaufen. Deswegen gilt das Start-up als Hidden Champion, der sich weiterhin um Expansion bemüht und dafür nicht nur die nötigen finanziellen Mittel benötigt. Um sowohl die Zahl teilnehmender Händler als auch das Angebot zu vergrößern, braucht der Online-Marktplatz zudem die richtigen Kontakte zu wichtigen Branchen-Akteuren. Das gilt nicht nur für den deutschen Markt. Laut Jens Peter Schütte wolle GastroHero auch über die Grenzen hinaus wachsen, weshalb Internationalisierung derzeit an erster Stelle stehe. Und dabei kann ihm der neue Investor am besten helfen, wie der Mitgründer glaubt: „Neben Kapital ist es vor allem das Unternehmernetzwerk hinter Genui, das uns überzeugt hat. Der aktive Austausch mit exzellenten Unternehmern wie Michael Huber von Veltins und Trilux hilft uns, bei unseren ehrgeizigen Plänen die richtigen Schritte zu gehen.“

Letzte Artikel von Eugen (Redakteur) (Alle anzeigen)