Top-Priorität: Leads zu Kunden machen – HubSpot veröffentlicht neue „State of Inbound“-Studie

Auf der dmexco präsentiert HubSpot die achte Ausgabe des Marketing- und Sales-Reports „State of Inbound“. Die Studie gibt einen Ausblick auf Themen und Trends für 2017. Für den „State of Inbound„-Report wurden weltweit mehr als 4.500 Marketer und Sales Professionals befragt, darunter 1.288 Teilnehmer aus Europa. Der Fokus liegt auf den größten Herausforderungen und Prioritäten sowie Strategien und Trends für das kommende Jahr.

Top-Herausforderungen: Traffic- und Lead-Generierung sowie ROI-Nachweis

Als größte Marketing-Herausforderung identifizieren zwei Drittel (65 %) der Befragten die Traffic- und Lead-Generierung. Der Erstkontakt mit potenziellen Kunden ist dabei die größte Hürde. Mit 43 % wird weiterhin der Nachweis des Return on Investment (ROI) als schwierig empfunden, gefolgt von der Sicherung eines ausreichend hohen Marketing-Budgets (28 %).

Denn Marketer sind noch immer gefordert, die Wirtschaftlichkeit ihrer Maßnahmen für den Erfolg des Unternehmens aufzuzeigen. Der Nachweis des ROI spielt hierbei eine entscheidende Rolle, wie die Studie belegt: 72 % der Marketing-Verantwortlichen, die den ROI berechnen, beurteilen auch die eigene Strategie als effektiv. Und wer die Marketing-Effektivität belegt, kann die Wahrscheinlichkeit auf ein steigendes Marketing-Budget um 60 % erhöhen. Inken Kuhlmann, Team Manager Growing Markets bei HubSpot, betont die Notwendigkeit der Kalkulation:

„Die richtigen Kennzahlen sind für Marketer erfolgsentscheidend. Der ROI ist nicht nur eine Argumentationsgrundlage für Budgeterhöhungen, sondern hilft auch zu beurteilen, welche Investitionen sich wirklich lohnen oder noch optimiert werden müssen.“

Inken Kuhlmann, Team Manager Growing Markets, HubSpot

Top-Priorität: Leads zu Kunden machen

In 2017 wollen Marketer mehr denn je auf eine quantifizierbare Art und Weise zum wirtschaftlichen Erfolg ihrer Unternehmen beitragen. Von den Befragten legen fast drei Viertel (74 %) ihr Hauptaugenmerk darauf, aus Leads auch zahlende Kunden zu machen, gefolgt von der Erhöhung des Website-Traffics (57 %) und der Steigerung der Einnahmen, die durch Bestandskunden generiert werden (46 %). Auch beim Vertrieb stehen Vertragsabschlüsse ganz oben auf der Prioritätenliste: Sie wollen mehr (70 %), effizienter (47 %) und schneller (31 %) Deals abschließen. Für die Verwirklichung der gemeinsamen Ziele ist Teamwork gefragt. Bislang sind für nur 22 % der Vertriebsmitarbeiter Marketing-Leads die Hauptquelle für ihre Kontaktaufnahme, der überwiegende Teil recherchiert vorwiegend selbst (38 %) oder erhält Kontakte über Empfehlungen (36 %).

Hier müssen die Verantwortlichen ansetzen und etwa Inbound-Methoden nutzen, die Marketing und Vertrieb enger koppeln: Denn 59 % der Vertriebsmitarbeiter bescheinigen Inbound-Leads die höchste Qualität.

„Der Unternehmenserfolg ist unmittelbar an den Marketing-Erfolg geknüpft. Erfolgreich sein kann nur, wer Lead-Quantität und -Qualität ins Gleichgewicht bringt. Wenn Marketing und Vertrieb nicht zusammenarbeiten, um hochqualifizierte Leads in den Verkaufsprozess zu führen, verschwendet man wertvolle Ressourcen und lässt sich Einnahmen durch die Lappen gehen.“

Christian Kinnear, Managing Director EMEA, HubSpot

Top-Trend: Video und Social Media immer gefragter

Die „State of Inbound“-Studie wirft auch einen Blick auf Marketing-Trends und bestätigt die wachsende Bedeutung von Video und Social Media. Marketer wollen im kommenden Jahr ihre Marketing-Strategie anpassen und stärker in geeignete Plattformen investieren: Von den Umfrageteilnehmern setzen 46 % auf YouTube, 33 % verstärken ihre Präsenz in Facebook Video, gefolgt von Instagram mit 30 %.

Top-Flop: Print- und Online-Anzeigen überbewertet

Während Social Media im Marketing einen immer größeren Stellenwert einnehmen, wird der Erfolg klassischer Anzeigenwerbung in Zweifel gezogen: 34 % der europäischen Marketer weisen Print-Anzeigen als überwertet aus, gefolgt von Online-Anzeigen mit 14 %. Das Erstaunliche: Sogar Marketer, die überwiegend selbst diese klassischen Marketing-Formen einsetzen, schätzen dies so ein. Vor diesem Hintergrund erklärt sich auch, dass nur 37 % dieser Marketer von der eigenen Marketing-Strategie überzeugt sind. Von den Marketern, die überwiegend auf Inbound-Maßnahmen wie Social Media, Suchmaschinenoptimierung oder Blogging setzen, beurteilen hingegen 66 % die eigene Strategie als effektiv.

„Mit der richtigen Technologie verfügen Inbound-Marketer über geeignete Kennzahlen, um die Effektivität ihres Marketings besser einzuschätzen. Unsere Studien zeigen aber auch, dass Unternehmen beim Wechsel vom klassischen Marketing zu Inbound-Marketing nicht nur weniger für ihr Marketing aufwenden, sondern dabei auch ihren Umsatz signifikant steigern.“

Christian Kinnear, Managing Director EMEA, HubSpot

Die vollständigen Ergebnisse der europäischen Ausgabe des „State of Inbound“-Berichts stehen hier zum Download zur Verfügung: www.hubspot.de/State-of-Inbound-2016