Unternehmensgründungen sind die Basis der deutschen Wirtschaft
Unternehmens-Neugründungen werden in Zukunft mehr denn je eine wichtige Rolle in der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands spielen. Davon gehen 84 Prozent der Investoren aus, die im Rahmen einer aktuellen Studie im Auftrag der Beratungsgesellschaft reanis befragt wurden. Weitere 80 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich) stimmen darin überein, dass die Gründer von heute die Arbeitsplätze von morgen schaffen. Dementsprechend negativ würde sich die Wirtschaft ohne Neugründungen entwickeln (75 Prozent). Für 72 Prozent der Befragten steht zudem fest, dass Neugründungen durch die Nutzung der Hochtechnologien eine innovative Basis schaffen. Diese innovativen Gründungen werden demnach die Wirtschaftszweige ersetzen, die in Deutschland keine Zukunft mehr haben (69 Prozent).
“Die Studienergebnisse belegen die große Bedeutung von Neugründungen für die Zukunft der deutschen Wirtschaft. Eine erfolgreiche Gründung muss allerdings auf entsprechende Rahmenbedingungen vertrauen können”, bilanziert reanis-Geschäftsführer Jochen Weinberg. Vor allem die Kapitaldecke müsse gefestigt werden. Hierzu gelte es Alternativen zu den hierzulande vorherrschenden Investmentformen Bankenfinanzierung und Venture Capital/Risikokapital zu schaffen. Die Studie zeige hierfür im Wesentlichen zwei Möglichkeiten auf. “Neben der Finanzierung über Business Angels ist dies vor allem der Bereich Crowdinvesting. 44 Prozent der Befragten trauen dieser Finanzierungsform in den nächsten drei Jahren die höchsten Wachstumsraten zu”, fügt Weinberg an. 90 Prozent der Befragten gehen sogar davon aus, dass Crowdinvesting Gründungsprojekte finanzieren wird, die ansonsten keine normale Finanzierung erhalten hätten. Laut Studie sind die beiden wichtigsten Investmentformen in Deutschland derzeit noch die klassische Finanzierung über Banken (83 Prozent) und Venture Capital/Risikokapital (66 Prozent).
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