Kick-Off der großen Open-Source Studie „Nachhaltigkeit im Interaktiven Handel“ des bevh

Kick-Off der großen Open-Source Studie „Nachhaltigkeit im Interaktiven Handel“ des bevh
Kick-Off der großen Open-Source Studie "Nachhaltigkeit im Interaktiven Handel" des bevh 1

Der Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) startet heute die große Open-Source Studie „Nachhaltigkeit im Interaktiven Handel“. Auf Grundlage der Beta-Version „Weißbuch Nachhaltigkeit im Interaktiven Handel“, erstellt in Zusammenarbeit mit der Systain Consulting GmbH, ruft der bevh relevante Treiber der Gesellschaft zum Mitmachen auf. Die Beta-Version befasst sich mit den Chancen und Herausforderungen, die durch den Aspekt der Nachhaltigkeit in den einzelnen Wertschöpfungsstufen des Interaktiven Handels entstehen. Diese können kommentiert, ergänzt und mit weiteren Studien angereichert werden – zur hoffentlich größten Open-Source Studie zum Thema Gesellschaft, Interaktiver Handel und Nachhaltigkeit.

Das heute vorgestellte „Weißbuch Nachhaltigkeit im Interaktiven Handel“ des bevh stellt einen Status Quo relevanter wissenschaftlicher Erkenntnisse und Meinungen zum Thema Nachhaltigkeit im Handel, insbesondere im Interaktiven Handel, dar. Erstellt in Zusammenarbeit mit der Systain Consulting GmbH soll es einen Grundstein legen, der die Bildung der eigenen Meinung zur häufig strapazierten These „E-Commerce sei nicht nachhaltig“ ermöglicht. In vier Kapiteln wird der Einfluss von Nachhaltigkeit auf die Wertschöpfungsstufen des Interaktiven Handels – Produktion u. Beschaffung, Online- u. Versandhandel, Distribution u. Retour, Kauf u. Verbrauch – dargestellt und auf die Themenfelder Umwelt, Soziales, Unternehmensführung, Gesellschaft und Ökonomie heruntergebrochen. Angelegt als Open-Source-Studie können alle Kapitel kommentiert, ergänzt und mit weiteren Studien angereichert werden. Konkrete Zukunftsszenarien von Bloggern, NGOs, Unternehmen aber auch Politikern vervollständigen das Datenpool.

„Ich finde es gut, dass die Diskussion über Nachhaltigkeit, also Umwelt- und Sozialverantwortung, endlich aus der ideologischen Ecke herauskommt. Es ist keine politische Frage oder eine Frage von Greenwashing. Vielmehr ist es in vielen Bereichen eine betriebswirtschaftliche und Prozessfrage. Das heißt, wir reden darüber, dass Nachhaltigkeit in alle Geschäftsprozesse integriert werden kann. Man kann sein Geschäftsmodell von vorn herein dementsprechend ausrichten. Dies ist wesentlich effektiver und kostengünstiger,“ so Christoph Wenk-Fischer, bevh-Hauptgeschäftsführer.
Max Thinus, Sprecher des Netzwerk Nachhaltigkeit im bevh fügt hinzu: „Alles was digitalisiert werden kann, wird digitalisiert werden. Der E-Commerce wird in dieser Hinsicht alle Handelsbereiche erfassen. Umso wichtiger ist es, dass wir die enorme Chance nutzen die sich hier bietet: denn, wenn schon überall neue Geschäftsmodelle entstehen, dann kann man sie gleich nachhaltig aufsetzen. Der Handel als zentrales gesellschaftliche Element muss die Gesellschaft positiv mitentwickeln. Eine offene Diskussion hilft dabei.“

Bundesverband E-Commerce und Versandhandel
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