News: Zooplus, Zalando, Android-Pay, Nike, Lidl und Blendle

Zooplus mit neuen Kundenpotential.

Die Internet-Handelsplattform Zooplus bestätigt über 2 Millionen Neukunden. Auf Grund der Treue der Bestandskunden und der wenigen Retouren kommt das Unternehmen auf einen Wachstum von satten 30 Prozent. Der Nettoumsatz von Zooplus steigt somit auf 742 Millionen Euro. Die zwei Millionen neuen Kunden konnten unter anderem durch eine aufwendige Marketing-Kampagne geworben werden. Für diese wurden, nach Angaben des Unternehmens, 10,8 Millionen Euro investiert. Durch ein “durchgängig attraktives Preisniveau” konnten Bestandskunden gehalten werden.

Zalando mit neuem Retourenkonzept:

Die Firma Zalando arbeitet an einem neuen Kuriermodell. Der Kunde soll künftig in der Lage sein, einen Boten zu beauftragen die Lieferung wieder zurückzusenden. Ebenfalls soll von Zalando an einer Lieferung gearbeitet werde, welche noch am selben Tag erfolgen soll. Was dieser Service den Kunden allerdings kosten wird, steht noch nicht fest.
Neben den Lieferzeit ist eine umständliche Rücksendung der häufigste Grund, warum Kleidung ungern vom Kunden im Internet bestellt wird. Zalando möchte dieses Problem mittels eines Kuriers lösen. Dem Kunden ist das Rücksendeverfahren über die Poststelle zu umständlich. Zalando bietet einen Kurier, welcher das Paket direkt wieder beim Kunden abholt. Getestet wurde dieses Konzept von Zalando bereits in Köln. Vor kurzem wurde nach einem Erfolg der Test auch auf Wien ausgeweitet. Das Verfahren soll demnächst auch in Berlin angewandt werden. Die Rücksendung wird vom Kurier zwischen 19 Uhr und 21 Uhr bequem beim Kunden abgeholt. Das Unternehmen verspricht sogar eine Rücksendung am selben Tag, wenn diese bis 17 Uhr beantragt wurde.
Des Weiteren versucht Zalando die Lieferzeit drastisch zu verkürzen und möchte die Ware noch am selben Tag ausliefern. Getestet wird das Konzept auf den Märkten in Berlin und im Ruhrgebiet. Derzeit werden einige dieser neuen Konzepte kostenlos, zum Beispiel der Kurier bis 22. April in Köln, getestet. Das Unternehmen denkt aber über extra Preise des Service nach. So könnte man sich beispielsweise an der Prime-Version von Amazon orientieren und möglicherweise ein Abo für den Kunden bereitstellen.
Neben dem klassischen E-Commerce versucht Zalando nun ebenfalls ortsansässigen Geschäften zu stellen. Somit soll dem Kunden eine direkter Anlaufpunkt in seiner Stadt gegeben werden. In Berlin-Mitte hat bereits ein Outlet von Zalando eröffnen. Weiter Modelle sollen demnächst sowohl im In-, als auch Ausland folgen.

Auslieferung innerhalb von nur zwei Stunden?

Der Leistungsdruck unter den E-Commerce-Händlern ist enorm. Amazon möchte eine Lieferzeit von nur zwei Stunden für die Kunden in Deutschland umsetzen. Getestet wird das Pilotprojekt zu erst in Berlin. Dieses Konzept soll für die Amazon Prime Kunden bereits ab Mai 2016 in der Hauptstadt umgesetzt werden. Gerüchten zu Folge habe Amazon bereits am Kurfürstendamm ein Lager mit mehr als 10.000 Artikeln aufbauen lassen. Der Konzern selbst hat dies noch nicht bestätigt, allerdings auch nicht widersprochen. Amazon könnte mit diesem Schritt noch mehr Kunden an sich binden und seine Rolle im Bereich des Zustelldienstes weiter ausbauen.

Aus aller Welt:

Nach langem Warten hat nun Google endlich den Start des neuen Zahlsystemes Android-Pay bekannt gegeben. Dieser Startbefehl gilt nun endlich auch für den europäischen Raum und soll eine funktionstüchtige Konkurrenz zum bereits bestehendem Apple-Pay sein. Als erstes soll der Service in Großbritannien anlaufen. In den USA hat sich Android-Pay bereits seit einem halben Jahr etabliert.

Einen Umsatz von geschätzten sieben Milliarden US-Dollar möchte der Konzern Nike bis 2020 erreicht haben. Der Umsatz, welcher online im Jahr 2015 erreicht wurde, liegt nach Schätzungen bei 1 Milliarde Dollar. Es ist allerdings von einem starken Onlinewachstum, laut Nike, auszugehen. Nach den offiziellen Angaben des Unternehmens lag der Wachstum im dritten Quartal allein bei 56 Prozent.

Lidls Onlineshop ist nun in Belgien angelaufen. Der Lebensmittel-Discounter startet damit ein Pilotprojekt, welches monatelang vorbereitet wurden ist. Dies ist nicht nur der erste Online-Shop des Unternehmens, sondern auch zugleich der erste E-Commerce-Auftritt Lidls im Ausland.

Das niederländische Unternehmen Blendle startet seinen Online-Shop in den USA. Nach offiziellen Angaben können 10.000 amerikanische Beta-Nutzer den Startup testen. Blendle soll es den Amerikanern erlauben, jeden Artikel einer bestimmten US-Zeitschrift online lesen zu können.

Frank