ChannelAdvisor zeigt die häufigsten Fehler – selbst erfahrener Internet-Händler – auf

Selbst erfahrene E-Commerce-Profis müssen manchmal mit schlechten Gepflogenheiten kämpfen, die sich bei ihnen eingeschlichen haben. ChannelAdvisor zeigt auf, mit welchen 10 häufigen Fehlern Händler und Marken immer wieder zu kämpfen haben und gibt Tipps, wie man es besser machen kann.

Nie den Google-Qualitätsfaktor außer Acht lassen

ChannelAdvisor zeigt die häufigsten Fehler – selbst erfahrener Internet-Händler – auf
ChannelAdvisor zeigt die häufigsten Fehler - selbst erfahrener Internet-Händler - auf 1

Der Qualitätsfaktor von Google ist eine Art Warnlampe. Liegt der Faktor unter 5, dann sollte man schnellstens überprüfen, ob die Anzeigen und Landing Pages für die oft verwendeten Keywords noch bedeutsam sind. Die Nutzung von Sitelinks und Erweiterungen sollten ebenso ausprobiert werden, und es sollte sichergestellt sein, dass Landing Pages und Anzeigen gemeinsame Keywords aufweisen.

Longtail nicht vernachlässigen

Kunden, die genau wissen, was sie wollen, geben exaktere Suchbegriffe bei Google ein. Tools wie die bestandsgesteuerte Suche von ChannelAdvisor können Longtail-Keywords und produktspezifische Anzeigen auf Basis der Attributdaten im Händler-Datenfeed generieren.

Schlechtes Bildmaterial zu verwenden – ein No-Go

Beim Fotomaterial sollte man nicht sparen. Über zwei Drittel der Kunden geben an, dass die Bildqualität für ihre Kaufentscheidung äußerst wichtig ist. Eine Investition in einen guten Fotografen kann sich lohnen und auch die Verwendung hochauflösender Bilder im Format 800 x 800 Pixel. Mit Produktabbildungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln hebt man sich ebenfalls von den Mitbewerbern ab.

Negativ: Sich auf Mutmaßungen verlassen

Die Alternative hierfür heißt selbst ausprobieren und zwar auch die Dinge, die man eigentlich schon gut kennt. Werbetexte, Fotos, Produktbeschreibungen und das Webseiten-Layout – alles sollte getestet werden. Die A/B-Tester für Produktbilder von ChannelAdvisor können hier weiterhelfen.

Käuferbeziehungen nicht schleifen lassen

Ein Käufer besucht die Webseite, legt Produkte in den Warenkorb und verlässt die Site ohne den Einkauf abzuschließen. So aber muss es nicht laufen. Schätzungen zeigen, dass etwa 63% aller entgangenen Absätze aus Kaufabbrüchen zurückgewonnen werden können. Mit den Google-RLSA (Remarketinglisten für Suchanzeigen) oder den dynamischen Produktanzeigen von Facebook gibt man unentschlossenen Käufern einen Stoß in die richtige Richtung.

Keine fremden Produktdaten verwenden

Sich auf Marktplätzen wie eBay und Amazon auf Produktdetails anderer Anbieter zu verlassen, diese Versuchung ist groß. Damit Kunden aber das finden, was man selbst anbietet, muss man seine Daten unter allen Umständen optimieren. Händler sollten Varianten-Angebote nutzen, Artikelmerkmale angeben und das empfohlene Titelformat befolgen.

Einen Kanal oder ein Produkt zu stark hervorheben

Das Risiko auf Marktplätzen sinkt, wenn Produkte aus mehreren Kategorien angeboten werden. Listet man innerhalb einer Kategorie mehrere Produkte von diversen Anbietern – umso besser. Ferner empfiehlt es sich, weitere Kanäle auszuprobieren, da diese oftmals ein treues Nischenpublikum präsentieren. Also auch einmal die Webseiten von Rakuten oder Zalando ansehen.

Grenzüberschreitenden Handel nicht ignorieren

Beim globalen E-Commerce muss man viele Sachen in Betracht ziehen. Glücklicherweise gibt es aber eine ganze Reihe Anbieter für Logistik, Übersetzungen und vieles mehr. Gute Beispiele sind das Programm Amazon FBA Export oder das eBay-Programm zum weltweiten Versand. ChannelAdvisor-Empfehlung: Klein anfangen, beweglich bleiben und sich langsam hocharbeiten.

Ladenhüter raus aus dem Sortiment

Viele Händler beschäftigen sich zu wenig mit ihrer Preisgestaltung und ihren Gewinnmargen. Dabei hilft die regelmäßige Preis-Analyse und -Anpassung konkurrenzfähig zu bleiben. Verkauft sich eine Produktreihe nicht, wird oft umgetauscht oder beim Versand entstehen Probleme, sollte der Händler sich von den Produkten trennen.

In die eigene Website zu investieren darf nicht vergessen werden

Wenn der Hauptumsatz über Amazon & Co. erwirtschaftet wird, darf man das „eigene“ Geschäft darüber nicht vergessen. Daher sollte sichergestellt sein, dass die SEO (Suchmaschinenoptimierung) auf dem neuesten Stand und die Website auch für Mobilgeräte optimiert ist. Markenhersteller, die ihre Produkte auch direkt an Kunden veräußern, hilft die Lösung „Where to Buy“ Besucher mit den Retailern in Kontakt zu bringen, die die Produkte auf Lager haben.