Amazon soll mit 300 bis 400 Läden in den stationären Buchhandel einsteigen

Laut aktuellen Berichten des Wall Street Journals plant Amazon den Einstieg in den stationären Buchhandel. Der Manager Sandeep Mathrani von General Growth Properties, einem Betreiber von 120 Einkaufszentren in 40 US-Bundesstaaten, sagte in einer Telefonkonferenz: “… Amazon öffnet stationäre Buchläden und ihr Ziel ist es, soweit ich es verstehe, 300 bis 400 Buchläden zu eröffnen …”.

Amazon möchte angeblich mit 300 bis 400 Läden in den stationären Buchhandel einsteigen
Amazon soll mit 300 bis 400 Läden in den stationären Buchhandel einsteigen 1

Laut Wall Street Journal habe Amazon einen Kommentar zu der Aussage von Sandeep Mathrani abgelehnt.

Barnes & Noble ist der größte US-amerikanische Buchhändler
Amazon soll mit 300 bis 400 Läden in den stationären Buchhandel einsteigen 2

Die Konkurrenz darf zittern; Barnes & Noble ist der größte US-amerikanische Buchhändler mit über 30.000 Mitarbeitern, einem Jahresumsatz von mehr als 7,4 Milliarden US-Dollar und 719 Filialen in den USA und Kanada. Die Aktie verlor nach dieser Verlautbarung an der New Yorker Börse satte 5,38%.

Amazon hatte 3. November 2015 einen ersten stationären Buchladen in Seattle eröffnet. Amazon Books ist im Uni-Viertel von Seattle angesiedelt und hat außer in den Ferienzeiten sieben Tagen die Woche geöffnet. Das Buch-Sortiment umfasst auf 550 qm zirka 5.000 bis 6.000 Titel. Die Lagerfläche  umfasst etwa 200 qm.

Amazon schließt nicht aus, auch in Deutschland stationäre Buchläden zu eröffnen, das zumindest erklärte Amazon-Deutschland-Chef Ralf Kleber noch im Dezember in einem Interview mit dem Tagesspiegel. Läden einzurichten sei immer eine Option gewesen und Berlin wäre ein Top-Standort für einen Amazon-Laden. In keiner anderen deutschen Stadt habe Amazon in so vielen Bereichen investiert, sei man so breit vertreten und habe man so viel vor.

Frank