Positiver Wachstumstrend im Weihnachtsgeschäft 2015

Das Weihnachtsgeschäft steht vor der Tür und nach der aktuellen Verbraucherbefragung vom Bundesverband E-Commerce und Versandhandel Deutschland e.V. (bevh) und der Creditreform Boniversum GmbH macht dies in den weihnachtsrelevanten Monaten November und Dezember etwa ein Viertel des Gesamtumsatzes im Online- und Versandhandel aus.

Kaufbereitschaft für Weihnachtsgeschenke im Online- und Versandhandel nimmt zu

Mittlerweile nutzen vier von fünf Bundesbürgern den Online- und Versandhandel, um die Weihnachtsgeschenke für ihre Lieben stressfrei einkaufen zu können. 79 Prozent (2014: 74 Prozent; +5 Prozent) der Bundesbürger über 18 Jahre kaufen zum diesjährigen Weihnachtsfest ein oder mehrere Produkte aus verschiedenen Warengruppen im On-line- und Versandhandel. Zudem hat auch die Bestellquantität pro Person im Vergleich zum Vorjahr leicht zugenommen. So planen die Verbraucher rund 3,8 verschiedene Waren (2014: 3,7; +0,1 Punkt) im Online- und Versandhandel zu bestellen. „Die steigende Bereitschaft online einzukaufen ist auch ein Indiz für das wachsende Verbrauchervertrauen in den E-Commerce. Nicht zuletzt wird dieses auch durch ein breites, nutzerfreundliches Angebot an Zahlarten im Onlineshop gestärkt.“, sagt Ralf Zirbes, Geschäftsführer von Boniversum.

Ausgabenbudget für Weihnachtsgeschenke erhöht sich deutlich

Zum kommenden Weihnachtsfest beabsichtigen die kaufbereiten Verbraucher Weihnachtsgeschenke für durchschnittlich 616 EUR (2014: 459 EUR; +34 Prozent) im Online- und Versandhandel zu kaufen. Für Geschenke der Warengruppe Bekleidung, Textilien und Schuhe werden in diesem Jahr durchschnittlich rund 271 EUR (2014: 141 EUR; + 90 Prozent) ausgegeben. Für diesen drastischen Anstieg sind insbesondere Frauen, mit einer Ausgabenbereitschaft von 350 EUR (2014: 123 EUR; +185 Prozent), verantwortlich. Männer hingegen planen für diese Warengruppe lediglich 168 EUR (2014: 164 EUR; +2 Prozent) auszugeben. Im Gegensatz dazu hat sich die Ausgabenbereitschaft der Männer mit 505 EUR (2014: 311 EUR; +162 Prozent) in der Warengruppe Schmuck und Uhren enorm erhöht. Frauen hingegen lassen sich Schmuck eher schenken, als diesen selbst zu verschenken und geben eine Ausgabenbereitschaft von 93 EUR (2014: 112 EUR; -17 Prozent) an. Insgesamt werden in der Warengruppe Schmuck und Uhren Weihnachtsgeschenke von durchschnittlich 299 EUR (2014: 218 EUR; +37 Prozent) gekauft. Einen weiteren bemerkenswerten Anstieg der Ausgabenbereitschaft verzeichnet die Warengruppe Möbel und Dekorationsartikel. Hier geben die kaufbereiten Verbraucher an, durchschnittlich 284 EUR (2014: 210 EUR; +35 Prozent) für Weihnachtsgeschenke auszugeben. „Neben einem echten Vollsortiment im Netz bieten einige Onlinehändler Ihren Kunden die Möglichkeit des digitalen Probewohnens. Mit Augmented Reality werden so Wohnträume visualisiert. Dieser Service gegenüber dem Kunden birgt ein großes Potential für Händler.“, so Christoph Wenk-Fischer, Hauptgeschäftsführer des bevh.

Für die repräsentative Erhebung des Bundesverbandes E-Commerce und Versandhandel Deutschland (bevh) und der Creditreform Boniversum GmbH wurden das fünfte Jahr in Folge über 1.000 Personen zu ihrem geplanten Einkaufsverhalten im Online- und Versandhandel zum Weihnachtsfest befragt. 
Frank