Bekleidung und Schuhe: West-Ost-Markenstudie 2015 zeigt wo die Deutschen einkaufen

Bekleidung und Schuhe kaufen die Deutschen überwiegend (rund 75 Prozent) im Fachgeschäft ein. Onlineshops sind als Haupteinkaufsstätte im Osten stärker verbreitet. Im Westen dagegen sind Bekleidungs- und Schuhgeschäfte überwiegend die wichtigste Anlaufstelle für den Kleidungskauf. Das sind Ergebnisse der 6.West-Ost-Markenstudie (WOM). Auch in diesem Jahr sind 2.000 Verbraucher im Osten und 1.000 aus dem Westen befragt worden. Die WOM ist eine gemeinsame Untersuchung von MDR-Werbung und IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung.

Wenn die Deutschen Kleidung einkaufen, führt der Weg in Ost und West am häufigsten zu C&A (jeweils 44 Prozent). Mit deutlichem Abstand landet H&M im Osten auf Platz zwei (25 Prozent). An dritter Stelle wird Galeria Kaufhof (20 Prozent) genannt. Im Westen liegen Galeria Kaufhof (25 Prozent) und H&M (25 Prozent) gleichauf. Im Osten wurde relativ häufig bei Ernsting’s family gekauft (Platz 4), die im Westen nur an neunter Stelle genannt werden.

Auf dem deutschen Schuhmarkt ist Deichmann die unumstrittene Nummer Eins. Fast jeder Zweite im Osten (49 Prozent) und nur unwesentlich weniger im Westen (45 Prozent) kaufen hier ihre Schuhe. Reno (16 Prozent Ost, 11 Prozent West) und tamaris (9 Prozent Ost, 10 Prozent West) müssen sich mit deutlich weniger auf den Plätzen zwei und drei zufrieden geben.

Beim Onlinekauf klickt die deutliche Mehrheit (beinah jeder Zweite) bei Amazon. Sowohl die 18-29-Jährigen (48,8 Prozent), als auch die 60-69-Jährigen (40,8 Prozent) kaufen hier bevorzugt ein. Im Gesamtranking landet eBay in Ost und West auf Platz 2, dann allerdings unterscheiden sich die Platzierungen. Im Osten teilt sich bonprix zusammen mit Otto den 3. Platz (20 Prozent), Zalando (16 Prozent) läuft an fünfter Stelle ein. Im Westen dagegen erreicht Zalando Platz 3 (23 Prozent) vor bonprix (18 Prozent) und Otto (17 Prozent).

Quelle: MDR-Werbung und IMK
Frank