Deutsche Post Glücksatlas 2015: Die Deutschen sind erstmals seit zwei Jahren wieder glücklicher

Deutschland ist erstmals seit zwei Jahren wieder etwas glücklicher geworden. So hat die Zufriedenheit der Deutschen 2015 leicht zugenommen und liegt auf einer Skala von 0 bis 10 aktuell bei einem Wert von 7,02. Eine weitere gute Nachricht im 25. Jubiläumsjahr der deutschen Einheit ist, dass sich der Abstand zwischen Ost- und Westdeutschland beim Glücksempfinden weiter verringert hat und nur noch 0,15 Punkte beträgt. So gering war der Unterschied noch nie seit der Wiedervereinigung. An der Spitze des regionalen „Glücksrankings“ steht erneut Schleswig-Holstein, am Ende der Skala liegt Mecklenburg-Vorpommern.

Deutsche Post Glücksatlas 2015
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Neben den regionalen Unterschieden bei der Lebenszufriedenheit wurden bei der diesjährigen Erhebung als Sonderthema auch die Zufriedenheit mit der Arbeit sowie die Auswirkungen der Digitalisierung auf den Beruf untersucht. Dabei zeigte sich, dass der Einfluss der Digitalisierung überwiegend positiv bewertet wird: 55 Prozent der Erwerbstätigen meinen, die Digitalisierung habe ihren Berufsalltag erleichtert, für lediglich 10 Prozent hat sie ihn erschwert. Das sind die wesentlichen Ergebnisse des „Deutsche Post Glücksatlas 2015“, der diesjährigen Auflage der aktuellsten regelmäßigen Studie zur Lebenszufriedenheit der Deutschen.

Glücksranking der Regionen

Spitzenreiter unter den 19 deutschen Regionen ist in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge Schleswig-Holstein, das seine Führung sogar auf 7,36 Punkte ausbauen konnte. Überraschend stark fällt der Aufstieg von Baden (7,22 Punkte) aus, das sich vom vierten auf den zweiten Platz verbesserte. Auch Franken (Platz 5) und Württemberg (Platz 7) zeigen, dass der Süden Deutschlands deutlich aufholt. Den dritten Platz behauptet Niedersachsen/Nordsee (7,17 Punkte), während Hamburg auf den 4. Platz zurückfällt. Die weiteren westdeutschen Regionen bilden das Mittelfeld.

Die ostdeutschen Regionen konnten sich zwar verbessern, am stärksten das Vorjahres-Schlusslicht Brandenburg, das auf Platz 17 aufsteigt. Doch bilden sie weiterhin den hinteren Teil des Rankings. Letzter ist Mecklenburg-Vorpommern (6,67 Punkte), knapp hinter Sachsen-Anhalt (6,69 Punkte).

Frank