DHL fördert Handel zwischen Europa und Taiwan mit erweitertem Transportnetz

DHL Global Forwarding, Freight hat Taiwan über den Seeweg nach China mit seinem neuen und schnell wachsenden multimodalen Transportnetz in Nordasien verbunden. Damit bietet das Logistikunternehmen seinen Kunden in Europa nun mit DHL Railline den Tür-zu-Tür-Schienentransport für Container-Vollladungen (Full-Container Load, FCL) zum neuen Zielort Taichung. Die Stadt verfügt über einen der wichtigsten Häfen Taiwans und ist über den Seeweg mit dem Schienennetz Warschau – Suzhou verbunden. Der Service steht in westlicher Richtung auch Kunden in Taiwan zur Verfügung, die auf dem europäischen Markt expandieren wollen.

“Seit Einführung unseres ersten multimodalen Service im Jahr 2011 haben wir unser Netz kontinuierlich ausgebaut, um die stetig wachsenden Handelsbeziehungen zwischen Europa und China zu unterstützen”, sagt Amadou Diallo, CEO DHL Freight. “Mit der Aufnahme Taiwans in unser multimodales Transportnetz erweitern wir unsere logistische Präsenz in Nordasien und ermöglichen damit unseren Kunden in Europa, Halbfertigprodukte, Maschinen und Anlagen noch reibungsloser in diesen Wachstumsmarkt zu exportieren.”

DHL fördert Handel zwischen Europa und Taiwan mit erweitertem Transportnetz
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DHL startete 2014 seinen Wachstumskurs speziell in Nordasien mit dem Anschluss Japans an sein Transportnetz. Durch die Erweiterung des Serviceangebots auf Taiwan steht Kunden in Europa und allen Regionen Nordasiens nun ein regelmäßiger lückenloser Logistikservice zur Verfügung, mit dem sie ihre Geschäftsaktivitäten zwischen den beiden Kontinenten ausweiten können. Der DHL Railline Service ist ein flexibles Angebot, mit dem Kunden einzelne Container, Wagengruppen oder Ganzzüge buchen können.

Zudem bietet der neue multimodale Service in West- und Ostrichtung zwischen Europa, China und Taiwan Einsparungen bei den Frachtkosten von bis zu 85 Prozent und bei den CO2-Emissionen von bis zu 90 Prozent gegenüber Luftfracht sowie kürzere Laufzeiten gegenüber Seefracht. Ähnlich wie bei der multimodalen Lösung für Japan nutzt der neue Service eine Kombination aus Straßen-, See- und Schienentransport, um Fracht aus Europa oder Taiwan über das Schienengüternetz von DHL zu befördern. Je nach Herkunfts- und Bestimmungsort verkürzt diese multimodale Lösung im Vergleich zu einer reinen Seefrachtverbindung die Laufzeit um 10 bis 21 Tage.

Anfang dieses Jahres fügte DHL eine weitere Route zu seinem multimodalen Transportnetz zwischen China und Europa hinzu. Dabei handelt es sich um den Service zwischen Hamburg und Zhengzhou in Ost- und Westrichtung, der die bisherigen Strecken von DHL Global Forwarding, Freight ergänzt. In Richtung Osten ergänzt die Strecke Hamburg – Zhengzhou über den transkasachischen Westkorridor die anderen Angebote in Ostrichtung von Warschau nach Suzhou über den transsibirischen Korridor. In Richtung Westen gibt es zum einen den wöchentlich verkehrenden Blockzugservice entlang des transkasachischen Westkorridors von der chinesischen Stadt Chengdu nach Lodz in Polen. Chengdu ist ein Knotenpunkt für High-Tech-Güter, die Automobilindustrie sowie weitere Branchen und das Hauptverteilzentrum für Westchina. Die zweite Strecke, die ebenfalls wöchentlich operiert, läuft über den transsibirischen Nordkorridor, der die Produktionsstätten und Handelszentren von Shanghai, Suzhou und die umliegenden Gegenden von Suzhou nach Warschau bedient. Das reibungslose Ineinandergreifen des expandierenden Netzwerks von DHL in Europa und Asien sorgt für vollständige Transparenz entlang der gesamten Lieferkette und ermöglicht eine schnellere Vermarktung.

Darüber hinaus führte DHL in 2014 den ersten temperaturkontrollierten Schienenservice zwischen China und Europa ein. Temperaturempfindliche Produkte können so das ganze Jahr über und unabhängig von den Klimabedingungen kostengünstig zwischen den europäischen und asiatischen Wirtschaftsregionen befördert werden.

Frank