Top Shops beim Kleidungskauf sind Amazon und eBay
Wenn die Deutschen Kleidung und Schuhe online kaufen, dann klickt die deutliche Mehrheit bei Amazon Fashion. Beinah jeder Zweite kauft hier ein. Auch über alle Altersgruppen hinweg ist Amazon deutlich die Nummer 1. Sowohl die 18-29-Jährigen (48,8 Prozent), als auch die 60-69-Jährigen (40,8 Prozent) kaufen hier bevorzugt ein. Das haben MDR-Werbung und das IMK Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung mit der repräsentativen West-Ost-Markenstudie (WOM) 2015 herausgefunden. Für die sechste Auflage der WOM sind auch diesmal 2.000 Verbraucher im Osten und 1.000 aus dem Westen befragt worden.
Im Gesamtranking landet eBay in Ost und West auf Platz 2
Nach eBay Fashion allerdings unterscheiden sich die Platzierungen. Im Osten teilt sich bonprix (23 Prozent) zusammen mit Otto den 3. Platz (20 Prozent), Zalando (16 Prozent) läuft an fünfter Stelle ein. Im Westen dagegen erreicht Zalando Platz 3 (23 Prozent) vor bonprix (18 Prozent) und Otto (17 Prozent). Erhebliche Unterschiede gibt es, von Platz 1 abgesehen, in den Altersgruppen, sagt IMK-Geschäftsführer Sören Schiller: „Die Jüngeren kaufen nach Amazon gerne bei Zalando, zwischen 30-49 Jahren liegt eBay auf Platz zwei und ab 50 Jahren landet bonprix dort.“
Im Osten: Haupteinkaufsstätte Onlineshop
„Die WOM 2015 zeigt außerdem, dass Onlineshops als Haupteinkaufsstätte im Osten stärker verbreitet sind. Ein Fakt, der allerdings mit zunehmendem Alter abnimmt“, sagt Niels N. von Haken, Geschäftsführer der MDRW. Während im Osten 29 Prozent den Onlineshop als Haupteinkaufsstätte nennen, sind es im Westen nur 23 Prozent. Und noch etwas ist jetzt auch statistisch erwiesen: Frauen shoppen häufiger als Männer Online.
Quelle: MDR-Werbung und IMK
- Ende einer Ära: Deutsche Post stellt Nachtluftpostnetz nach 63 Jahren ein - 28. März 2024
- Steiff und Melchers: Strategische Partnerschaft für den chinesischen Markt - 28. März 2024
- Alibaba verdoppelt Investment in Cainiao Smart Logistics in Höhe von bis zu 3,75 Milliarden Dollar und zieht Börsengang zurück - 27. März 2024