Wahl der richtigen Vertriebsplattform unabdingbar für Händler
Nicht nur über Web-Shops können Händler im Internet ihre Ware vertreiben. Auch Online-Marktplätze werden für den Vertrieb immer wichtiger – als Erweiterung der Kanalstrategie, aber auch für den Einstieg in den allgemeinen Internet-Handel.
Natürlich hat auch der Vertrieb über virtuelle Marktplätze Nachteile. Es bedarf eines hohen Einsatzes seitens eines Händlers, um auf einer Online-Plattform präsent zu sein. Außerdem gibt es in der heutigen Zeit viele verschiedene Marktplätze, mit deutlichen Unterschieden.
Wichtig für den Händler ist die Wahl der richtigen Vertriebsplattform. Um den Handel-treibenden Personen eine Hilfe zu bieten, gibt es eine Studie des Forschungsinstituts Ibi Research, zur Ermittlung aktueller Trends und Entwicklungen: „Online-Marktplätze als Vertriebskanal – Status quo und Bewertung aus Händlersicht“.
Die Ergebnisse zeigen, dass drei Viertel der Befragten (Händler) den Online-Marktplatz als guten Einstieg in das Internet-Geschäft sehen. Dabei dominieren in Deutschland ganz klar Amazon Marketplace und eBay. Auf Platz drei und vier liegen Rakuten und Allyouneed.
Der Bekanntheitsgrad, das Image und die Benutzerfreundlichkeit einer Plattform kristallisierten sich als die drei wichtigsten Auswahlkriterien für Händler heraus. Auf der anderen Seite bewerteten Händler die Abwicklung von Versand und Retouren, sowie kostenpflichtige Marketingmaßnahmen als eher unwichtig bei der Auswahl von Online-Marktplätzen.
Drei Gründe, die laut der befragten Händler gegen die Nutzung eines Online- Marktplatzes sprechen sind:
- die starke Abhängigkeit vom Markplatzbetreiber
- hohe Gebühren und
- ein eher niedriger Umsatz
Daraus resultiert, dass jeder fünfte Händler, der früher über einen solchen Online-Marktplatz seine Waren vertrieben hat, das heute nicht mehr tut.
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