“Amazon gemeinsam”: Logistikzentrum Brieselang unterstützt die Arche Berlin-Hellersdorf

Das Kinder- und Jugendwerk Die Arche e.V., vor 10 Jahren von Pastor Bernd Siggelkow gegründet, setzt sich für Kinder aus einem sozial schwachen Lebensumfeld ein. Das Amazon Logistikzentrum in Brieselang unterstützt die Organisation.

Es war ein Besuch der besonderen Art, den der Standortleiter von Amazon Brieselang, Karsten Müller, im Weihnachtsgeschäft 2014 absolvierte. Gemeinsam mit Kollegen überbrachte er dem Kinder- und Jugendwerk „Die Arche e. V.“ in Berlin-Hellersdorf 260 Kindle E-Reader sowie Amazon Gutscheine zum Herunterladen von E-Bücher. Die Geräte waren für sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche bestimmt, die von der Arche an inzwischen 19 Standorten in Deutschland betreut werden. Mitarbeiter des Logistikzentrums Brieselang hatten die Reader weihnachtlich verpackt. Für Amazon Brieselang der Beginn einer langfristig angelegten Kooperation mit der gemeinnützigen Einrichtung im Rahmen des Programms „Amazon gemeinsam“.

Rebecca Dengler ist Sozialpädagogin bei der Arche in Berlin-Hellersdorf und kennt die Sorgen ihrer Schützlinge: Wichtig sei ein ganzheitlicher Ansatz und, dass das Team der Arche für die Kinder und Teenager da seien. Gleich, um welches Anliegen es gehe. Dabei gewinne gerade für die Heranwachsenden die Job- und Ausbildungsfrage immer größere Bedeutung: „Unsere Jugendlichen brauchen Paten, die sie beim Übergang von der Schule zum Job begleiten. Speziell in der Prüfungsphase aber auch bei der Definition des Berufswunsches benötigen sie oft Unterstützung“, erklärt Rebecca Dengler.

Deshalb hat die Arche das Projekt „Jobpaten“ ins Leben gerufen. Für die Arche in Hellersdorf haben sowohl das Amazon Logistikzentrum Brieselang als auch das in Berlin angesiedelte Amazon Kundenservicecenter eine Patenschaft übernommen. Neben Bewerbungstrainings gab es für die Jugendlichen die Möglichkeit, sich bei einer Führung durch das Logistikzentrum einen Eindruck von den Ausbildungsmöglichkeiten bei Amazon zu verschaffen.

Ali Türk hat mit Kollegen der Personalabteilung und der Rezeption die 13- bis 16-Jährigen beim Rundgang begleitet: „Normalerweise kümmere ich mich um die Optimierung von Prozessen in der Logistik. Aber es hat mir total Spaß gemacht, den Jugendlichen zu zeigen, wie die Logistik bei Amazon funktioniert.“ Vor allem das chaotische Lagersystem (Anm.: Ware wird dort eingelagert, wo Platz ist) habe erstaunt: „Ich glaube, das fanden die Jugendlichen ganz verlockend für den Hausgebrauch“, vermutet Ali.

Hauptanliegen sei es jedoch gewesen zu vermitteln, wie wichtig feste Ziele seien, sagt Ali. Bei der Ausbildungswahl sei es das A und O zu wissen, was man will. Das andere kommt automatisch. Der 16-jährige Patryck ist sich zwar noch nicht ganz sicher, was er nach der Schule machen möchte, aber fest steht für ihn: „Ich komme wieder. Vielleicht fange ich ja sogar hier an zu arbeiten.“