Alibaba: Globalisierung signifikante Strategie für die kommenden Jahre

Alibaba, das chinesische E-Commerce-Unternehmen, hat exklusive Kooperationen mit mehr als 20 Bekleidungsunternehmen geschlossen. Alibaba möchte hierdurch den Absatz in China antreiben.

Durch die Partnerschaft mit internationalen Bekleidungsmarken wie Zara oder Timberland will Alibaba erfolgreicher als sein Mitbewerber JD.com in China sein. Außerdem sei Globalisierung die wichtigste Strategie der Alibaba Group für die kommenden Jahrzehnte, so Daniel Zhang CEO der Alibaba Group in einer Erklärung nach der Ankündigung. eBay hatte erst kürzlich eine Partnerschaft mit JD.com bekanntgegeben.

Alibabas Internet-Marktplatz Tmall.com soll die einzige Drittanbieter-Verkaufsplattform im Netz für die 20 Markenfirmen in China sein. Konkurrent JD.com ging jüngst Partnerschaften mit US-amerikanischen Marken wie Converse ein.

Alibaba beschritt erst vor kurzem neue Marketing-Wege, als der Internet-Gigant die Zusammenarbeit mit dem Basketball-Spieler Kobe Bryant, der derzeit für die Los Angelos Lakers spielt, eingegangen ist.

Alibaba hat inzwischen auch extra eine englisch-sprachige Version seiner Fake-Hotline an den Start gebracht, nachdem die Deals mit den bekannten Markenfirmen unterzeichnet worden waren. Dies ist Teil der Bemühungen des Online-Riesen, das Vertrauen der globalen Marken zu gewinnen und diese auf die Plattform zu bringen. Via TaoProtect ist es für westliche Einzelhändler jetzt einfacher Plagiate an Alibaba zu melden.

Alibaba hat eine Armee von Freiwilligen sowie rund 2.000 Mitarbeiter, die auf der Suche nach gefälschten Waren sind. Anfang dieses Jahres stellte der chinesische E-Commerce-Riese zusätzlich rund 300 Mitarbeiter, um ein spezialisiertes Team zu haben, die gefälschte Produkte auf der Plattform ausfindig machen.