Projekt Zalon: Zalando arbeitet stetig an seiner Weiterentwicklung

Zalando ist mittlerweile der größte europäische Mode-Internethändler. Jetzt rüstet das Unternehmen auf, um noch mehr zu sein als nur ein Web-Shop. Kernthema für die weitere Entwicklung ist der Kunde. Es dreht sich immer noch vieles um den Endkonsumenten, der seine Bekleidung im Internet sucht und bestellt, aber jetzt ebenso um die Hersteller, die ihre Marken ins rechte Licht setzen und verkaufen wollen.

Aufbauend auf die Zalando-Stärken wie exzellenter Service, hohe Markenpopularität, außerordentliche Markenvielfalt sowie lokal angepasste Sortimente, hat Zalando seinen Anspruch klar definiert: „Make Zalando the starting point for fashion online“.

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Es geht nicht mehr darum, Kleidung oder Schuhe bereitzustellen, sondern es soll ein ganzes Einkaufsszenario geliefert werden. Konsumenten sollen nicht nur auf die Webseite kommen, um Styles zu suchen, sondern auch um Neues zu entdecken, zu sammeln und zu teilen. Gegenwärtig gibt es bereits den „Dein Zalando“-Feed, der dem Kunden bestimmte Artikel oder Marken, die ihn ansprechen könnten, empfiehlt. Je mehr der Kunde mit dem Tool interagiert, desto besser die Vorschläge. Das Moodboard-Tool, in dem Texte, Bilder und Zalando Produkte zusammengestellt und mit anderen geteilt werden können, soll der nächste Schritt sein. Mit dem Projekt ZALON verbindet Zalando seine Endkunden mit professionellen Stylisten. Zalando ist damit nicht mehr nur ein reiner Webhändler, sondern begibt sich auch in den Content-Bereich.

Dass sowohl beim Einkauf als auch bei Content immer stärker der mobile Bereich mit einbezogen wird, zeigt sich daran, dass Zalando nicht nur seine eigene App stetig weiterentwickelt, sondern sich auch für externe Apps öffnen will. Das Münchner Startup Amaze ist das erste Unternehmen, das mit Zalando zusammenarbeiten kann.

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Um die Kundenzufriedenheit und damit auch die Kundenloyalität weiter zu optimieren, denkt Zalando auch darüber nach, Endkunden und Marken außerhalb der eigenen Plattform zusammen zu bringen: Jemand sieht irgendwo auf der Straße, im Internet oder wo auch immer einen bestimmten Artikel. Zalando bietet dieses Stück oder ein Entsprechendes auf der eigenen Seite an. Der Kunde kauft und ist zufrieden. Ist der Wunschartikel nicht vorrätig, verweist Zalando den Kunden an ein lokales Geschäft in der Nähe, das den Artikel an Lager hat. Ist es dem Kunden nicht möglich das Geschäft aufzusuchen, übernimmt Zalando die kurzfristige Lieferung nach Hause. Was dieser Service kosten soll steht noch nicht fest.

 

Vorher jedoch greift Zalando erst mal näher liegende Themen auf, wie eine noch schnellere Lieferung, vielfältigere Zahlungsoptionen, noch einfachere Rückgaben sowie schnellere Rückzahlungen (schon bei Abgabe der Retoure im Paketshop). Ebenso werden neue Produktkategorien wie Unterwäsche, Women Sports, Plus- oder Petit Sizes oder Maternity Wear auf den Weg gebracht.

Parallel dazu eröffnet Zalando weitere Marken Shops und bringt entsprechende Advertising Dienste an den Start. Marken werden zu Kunden und bekommen auf ihrer Zalando Brand Page ihren eigenen Auftritt. Hier können sie sich so präsentieren, wie sie es möchten, und erhalten ausführliche Informationen darüber, wie was bei welchem Kunden ankommt.