eBay CEO Wenig möchte Probleme mit Social-Media-Strategie lösen

Die amerikanischen eBay-Diskussionsforen enthalten viele Berichte über Umsatzrückgänge einzelner Händler. Leider hat eBay die Möglichkeit entfernt, dass Verkäufer den Datenverkehr nachverfolgen können und so ist es schwierig, die Ursachen für den Rückgang genau zu bestimmen. Das berichtet eCommerceBytes.

Aus dem Quartalsergebnis von eBay war bereits ersichtlich, dass das Wachstum sich verlangsamt hat. Aus dem Amazon-Ergebnis ist hingegen erkennbar, dass hier die Verkäufe mit einer schnelleren Rate als der allgemeine E-Commerce wächst. Das könnte bedeuten, dass Käufer Amazon als praktikable Alternative für ihre Shopping-Bedürfnisse sehen.

eBay gibt zu ein Problem zu haben und enthüllte vor zwei Wochen, dass seine aktive-Käufer-Wachstumsrate seit dem ersten Quartal 2015 um 2% zurückgegangen ist. eBays neuer Chief Financial Officer Scott Schenkel sieht die Schuld in den SEO Herausforderungen und den Nachwehen des Cyberangriffs von vergangenen Jahr.

Der neue eBay-CEO, Devin Wenig glaubt die Lösung des Problems in den Social Networking-Webseiten zu finden. Devin Wenig sagte den Analysten in diesem Monat, dass Social Networking ein wichtiger Teil seiner Strategie seien, um das Thema der schwindenden Nutzer-Zahlen anzugehen.

„Wir werden experimentieren und erschließen neue Quellen, um unseren Traffic für ein konsistentes, langfristiges Wachstum zu diversifizieren. Während der Anteil der Social Media-Seiten im Vergleich zu unseren etablierten Kanälen noch gering ist, wuchs dieser trotzdem um mehr als 100% gegenüber dem Vorjahr an. Vor allem in den USA waren wir mit Facebook besonders erfolgreich… . Und auf Pinterest zeigt sich sehr hohes Engagement und hohe Klickraten… .“

Wenig weiter: „Wir sind auch auf das Wachstum unserer neueren Kanäle einschließlich Instagram und Tumblr fokussiert und haben vor kurzem auch snapchat und Periscope mit einbezogen. Wir sehen Social Media- und Messaging-Plattformen als eine großartige Möglichkeit an, dass unsere Kunden die Orte erreichen, die sie mögen, während wir gleichzeitig unsere Quellen des Traffics und der Benutzererfassung erweitern.“

Aber können Facebook, Pinterest, Instagram, Tumblr, snapchat oder dergleichen den Mangel an Traffic über Google tatsächlich wettmachen? eBay CEO Wenig denkt, dass es zumindest nicht schaden kann.