Hitzewelle in Deutschland: So wirkt sich das Wetter auf unser Shoppingverhalten aus

Mit einer rekordverdächtigen Hitzewelle ist der Sommer endgültig in Deutschland eingezogen – nicht ohne Folgen. Mit den Temperaturen steigt nicht nur der Wasserverbrauch und die Lust auf Eis, sondern auch das Verlangen nach Abkühlung zu Hause. Innerhalb der letzten Tage ist die Nachfrage im Onlinehandel nach kühlenden Hilfsmitteln regelrecht explodiert. Unsere Infografik zeigt, wie stark das Wetter unser Kaufverhalten beeinflusst.

Hitzewelle in Deutschland: So wirkt sich das Wetter auf unser Shoppingverhalten aus
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Ein Plus von über 5.000 Prozent bei Klimaanlagen und Ventilatoren

Bereits am 26.06.2015 gaben Meteorologen erste Warnungen vor der anrollenden Hitzewelle bekannt. Von da an kletterten die Temperaturen zusehend nach oben und erreichten am Wochenende mancherorts sogar bis zu 40,3 Grad. Aber nicht nur auf dem Thermometer, auch im Onlinehandel waren rekordverdächtige Auswirkungen der Hitze zu beobachten. So ist die Nachfrage nach Ventilatoren und Klimaanlagen innerhalb der letzten anderthalb Wochen um über 5.000 Prozent gestiegen. Auch das Kaufinteresse an Swimmingpools hat seit der Wettermeldung enorm zugenommen – um 1.250 Prozent.

Interesse an Smartphones, Notebooks und Co. bricht mit Temperaturanstieg ein

Inwiefern sich das Wetter auf das Kaufverhalten auswirkt, zeigt auch der Vergleich der vergangen zwei Hitze-Tage mit dem Wochenende vor 14 Tagen, an dem noch kühle 18 Grad gemessen wurden. Mit dem Temperaturwechsel auf 35 Grad ist das Kaufinteresse an Klimaanlagen (+6.753 Prozent), Ventilatoren (+5.463 Prozent) und Swimmingpools (+1.369 Prozent) geradezu explodiert. Dagegen bricht die Nachfrage nach typischerweise beliebten Onlineshopping-Produkten wie Notebooks (-30 Prozent), Smartphones (-29 Prozent) und LED-Fernseher (-29 Prozent) im direkten Vergleich der beiden Wochenenden sogar um rund ein Drittel ein.

Frank