Tipps für den erfolgreichen Verkauf auf mobilen Endgeräten

Shopping über mobile Endgeräte wird immer beliebter. Das Wachstum im Mobile Commerce ist massiv. Die Internationale E-Commerce-Studie 2015 von deals.com zeigt: 2014 wuchs das deutsche M-Commerce-Geschäft um 130,8 Prozent – 2015 soll es um weitere 103,1 Prozent steigen. Entscheidend ist es, dem Nutzer ein bequemes und einfaches mobiles Kauferlebnis zu bieten. Denn scheitert der Kauf bereits an Problemen wie zu langen Ladezeiten der mobilen Seiten, ist der Kunde schnell verloren. Alexander Legge, Experte für Mobile Commerce und Teamleader Website bei Trusted Shops, nennt fünf Anhaltspunkte, worauf Shopbetreiber bei der Erstellung ihres mobilen Shops achten sollten.

1. Lange Texte nur in Auszügen
Was im Web schon immer gilt, wird für mobil-optimierte Shops umso wichtiger: Kommen Sie auf den Punkt. Gerade mobile Onlineshopper möchten ihre Fragen zu Produkten schnell beantwortet wissen und nicht auf dem Smartphone kilometerlange Texte lesen oder über diese hinwegscrollen müssen. Wenn dann doch einmal längere Texte – wie zum Beispiel für Inhaltsangaben oder Appetit-Anreger für Bücher – nötig sind, zeigen Sie nur nach Interaktion mit dem Besucher (z.B. nach einem Klick) den kompletten Text an. Unter anderem der Online-Buchhändler Thalia löst dies aktuell schön in seinem mobilen Online-Shop.

2. Link zur Desktop-Version anbieten
Egal, wie gut der eigenständige mobile Onlineshop auch ist: Es gibt immer Nutzer, die nach dieser einen Information suchen, die auf der mobilen Produktseite nicht abgebildet ist. Denken Sie auch an Nutzer, die sich in der eigenständigen mobilen Version Ihres Shops nicht zurecht finden, weil Sie mobil möglicherweise eine andere Kategorisierung als im normalen Shop anbieten. Diesen Nutzern bieten Sie mit einem Link auf die „normale“ Desktop-Version Ihres Onlineshops ein großes Stück Wahlfreiheit. Verzichten Sie also nicht auf einen Link zur Desktop-Version – zum Beispiel am Ende der Website.

3. Helfen Sie beim Ausfüllen von Formularen
Ein Onlineshop kommt im Normalfall nicht ohne Formulare aus. Egal ob Newsletter-Anmeldung, Bestellprozess, Nutzerregistrierung oder Suche: Formulare finden sich an vielen Stellen in Onlineshops. Shopbetreiber wissen schon aus der Desktop-Welt: Schlechte Formulare sind Conversion-Killer. Das gilt umso mehr für das Shopping auf dem Smartphone oder Tablet. Verringern Sie die Wahrscheinlichkeit eines Abbruchs und helfen Sie Ihren Kunden beim Ausfüllen der Formulare. Fragen Sie nur die unbedingt notwendigen Informationen ab und nutzen Sie die Möglichkeiten der Software-Tastaturen auf Smartphones. Mit HTML5 können Sie ganz einfach das Smartphone dazu bewegen das E-Mail-Adressen-Tastaturlayout anzuzeigen, wenn Sie beispielsweise die E-Mail-Adresse des Kunden abfragen möchten. Genauso können Sie direkt den Ziffernblock anzeigen lassen, wenn Sie zum Beispiel nach einer Telefonnummer oder Hausnummer fragen.

4. Ladezeiten optimieren
Gerade mobil haben die Kunden wenig Geduld. Eine schnelle Ladezeit ist daher das A und O. Sowohl bei responsive Onlineshops als auch bei eigenständigen mobilen Shops gibt es häufig noch Optimierungspotenziale. Minifizieren Sie daher Stylesheets und Javascriptdateien und nutzen Sie ein Kompressionstool zum verkleinern von Dateigrößen bei Bildern ohne sichtbaren Qualitätsverlust. Ein Test mit der Startseite von zufällig gewählten Onlineshops hat hier Einsparmöglichkeiten zwischen 55 und 70 Prozent offenbart.

5. Homescreen-Icons einfügen
Onlineshops leben auch immer von Stammkunden. Damit diese den Weg direkt in ihren Onlineshop finden legen sich viele passionierte Onlineshopper den Shop ihres Vertrauens auf ihren Homescreen.
Binden Sie in ihren Onlineshop Symbole für den Homescreen ihrer Kunden ein! Sowohl iOS, Android als auch Windows Mobile ermöglichen es, Websites auf dem Startbildschirm als Favoriten abzulegen. Mit einfachen Onlinegeneratoren können Sie sich den entsprechenden HTML-Code innerhalb von wenigen Minuten generieren lassen.

Frank