Facebook wandelt auf den Spuren von eBay

Facebook testet aktuell ein neues Tool im Newsfeed, über das Nutzer Waren verteilt über mehrere Gruppen finden können. Der Nutzer kann eine einzelne Seite einsehen, auf der Artikel aufgeführt sind, die von anderen Facebook-Usern zum Verkauf offeriert werden.

Ähnlich wie die Kategorien auf eBay erscheinen, können Facebook- Nutzer über eine Suchmaschine öffentliche Gruppen durchsuchen und nach zu verkaufenden Artikeln Ausschau halten.
Die neue „all sales groups“-Option zeigt Objekte, die für den Erwerb über alle Nutzergruppen zur Verfügung stehen. Die Kategorien umfassen unter anderem Veranstaltungstickets, Haushaltsgegenstände, Handys, Immobilien, Ferienwohnungen und vieles mehr. Verkäufer müssen ihre Gegenstände einer dieser Kategorien zuordnen und sobald sie das abgeschlossen haben, können die potentiellen Käufer die Resultate nach Kategorien filtern und in allen öffentlichen Gruppen oder privaten Gruppen, in denen sie Mitglied sind, nach Artikeln suchen.
In den Bezahlprozess ist Facebook nicht eingebunden. Dieser wird direkt zwischen Käufer und Verkäufer abgewickelt. Facebook legt auch Wert auf die Feststellung, dass bei Unstimmigkeiten der Verkäufer und nicht Facebook zu kontaktieren ist.

Es gibt auch schon vereinzelt Stimmen, die sagen, dass sie lieber Handel auf Facebook betreiben, da die Facebook-Konten Namen und Angaben zu der Person machen und damit transparenter erscheinen. Auf Webseiten wie eBay oder Craigslist hingegen, hätten die Mitglieder ein gewisses Maß an Anonymität, was das Lösen von Problemen erschweren könne.

Derzeit befindet sich die Funktion noch in einem Probelauf. In den kommenden Wochen soll das Feature jedoch auf der ganzen Welt ausgerollt werden.