Amazon Großbritannien erhöht den Mindestbestellwert für den Gratisversand

Amazon Kunden in Großbritannien müssen seit dem 1. Mai 2015 mehr Geld ausgeben, um sich für den kostenfreien Versand zu qualifizieren.

Zusätzlich zu seinem Prime-Programm, das Käufern einen kostenlosen 2-Tages-Versand für Bestellungen garantiert, bietet Amazon auch Gratisversand-Anreize für  Nicht-Prime-Mitglieder. Zur Erreichung des kostenfreien Versand setzt Amazon, wie die meisten anderen Onlinehändler auch, einen Mindestbestellwert voraus. Amazon Großbritannien erhöhte diesen Mindestumsatz nun von 10 Pfund auf 20 Pfund für Nicht-Prime-Mitglieder. Kunden die Bücher kaufen, müssen für mindestens 10-Pfund einkaufen um keine Versandkosten bezahlen zu müssen. Als Amazon die Mindestumsatz-Anforderung 2013 einführte, waren Bestellungen von Büchern, DVDs, Blu-rays, Musik, Videospielen oder Software-Produkte generell versandkostenfrei.

In den USA erhöhte Amazon den Mindestumsatz für den kostenfreien Versand im Jahr 2013 von einem Mindestumsatz von 25 Dollar auf 35 Dollar.

Amazon will auf der einen Seite erreichen, dass Kunden sich für das Prime-Programm registrieren, und möchte daher nicht allzu großzügig mit seinen Sparprogrammen umgehen. Doch weiß Amazon auch, dass ein gewisser Prozentsatz der Kunden sich wahrscheinlich nie für Prime anmelden wird. Daher ist es wichtig Versandanreize zu bieten, um die Bestellmenge der Nicht-Prime-Kunden zu erhöhen.

Amazon hat das Prime-Programm stetig ausgedehnt und beispielsweise um kostenlose Video-Inhalte erweitert. Jüngst erklärten die Amazon-Verantwortlichen nach der Bekanntgabe der Ergebnisse zum Q1/2015, dass die Investitionen in Video-Inhalte sehr profitabel seien, denn Prime Kunden kauften  verstärkt Bekleidung, Schuhe, Elektronik- und Medienartikel.

Das sind die Mindestbestellwerte für den kostenfreien Versand in Deutschland: