eBay USA: Technische Probleme bei der Berechnung der Lieferkosten

Erleben die Nutzer von eBay USA derzeit erneut eine technische Panne? Händler berichten, so eCommerceBytes, dass es eBay aktuell nicht gelingt, die Lieferkosten von Käufern einzuziehen. So auch zu lesen bei tmta.de.

eBay USA: Technische Probleme bei der Berechnung der Lieferkosten
eBay USA: Technische Probleme bei der Berechnung der Lieferkosten 1

Ein Verkäufer schrieb eCommerceBytes, dass bei zwei seiner Sofort-Kaufen-Aufträge die richtige Versandkostenpauschale auf der Rechnung angezeigt war, doch eBay gab  „null“ an und die Käufer zahlten auch nichts.

Kein Verkäufer will seine Kunden anrufen und ihm erklären, dass er noch Außenstände bei ihm hat, vor allem bei eBay, wo Händler immer in der Angst leben kein perfektes Feedback und schlechte detaillierte Händlerbewertungen zu erhalten.

Der Händler dazu: „Jetzt muss ich versuchen, den Käufern zu erklären, warum die Transaktionen gecancelt werden müssen oder der Käufer muss die Lieferung bezahlen, was natürlich zu Schwierigkeiten führen kann.“

Ein anderer Leser berichtete eCommerceBytes von vier Aufträgen, die alle so beglichen worden waren, als hätte er Gratisversand angeboten. In den Artikeleinstellungen aber waren die Portokosten klar und deutlich aufgeführt.

Die Geschädigten wandten sich an den eBay-Kundenservice und hier gab es dann unterschiedliche Antworten: Ein eBay-Kundendienst-Mitarbeiter sagte, eBay würde dem Händler den Betrag in Höhe der entgangenen Versandkosten gutschreiben. Einem weiteren Verkäufer wurde jedoch gesagt, eBay könne keine Erstattungen für entgangene Versandkosten vornehmen. Man könne höchstens bei der verkaufsabhängigen Gebühr ein Guthaben vornehmen. Doch das geschah nicht.

Der erste Händler wandte sich erneut telefonisch an den eBay-Kundenservice:

Von der Erwähnung einer Gutschrift wusste die Mitarbeiter nichts mehr. Sie meinte jedoch, sie könne die Genehmigung in die Wege leiten – Wartescheleife -. Sie sagte dann etwas von 32 Dollar verkaufsabhängiger Provision, was allerdings nicht stimmte, denn durch den von eBay „verursachten Gratisversand“ muss der Händler alleine 44 Dollar bezahlen, die er eigentlich dem Käufer in Rechnung gestellt hatte. Wieder Warteschleife!

Dann: Der Verkäufer solle die Versandetiketten ausdrucken und in 2 Tagen wieder anrufen, um sein Erstattung (eigentlich reguläre Versandkosten) zu bekommen. Der Händler sagte der Kundenservice-Mitarbeiterin, das sei nicht fair, er müsse erst einmal zahlen und dann noch warten(und hoffen) und zurückrufen, um die Rückerstattung zu bekommen. 

Daraufhin schlug sie vor, er solle ihr die PayPal-Rechnung des Käufers für den Versand zusenden! Der Händler meinte, dass eBay den Fehler gemacht habe und eBay entsprechend reagieren soll. Der Verkäufer erklärte ihr auch, dass einer der Käufer tatsächlich bereit sei die Versandkosten zu bezahlen, obwohl auf der eBay Rechnung „schneller und kostenfreier Versand“ vermerkt war… .

„Jetzt kann der Verkäufer nur hoffen, dass eBay zahlt!“

Steiner wandte sich an eBay-Sprecher Ryan Moore, um mehr über das Problem herauszufinden und was Händler tun können. Zum Zeitpunkt des Schreibens gab es noch keine Antwort.