Entlassungen bei PayPal: auch Mitarbeiter in Deutschland betroffen

Wie Gründerszene berichtet, werden auch in Deutschland Mitarbeiter von PayPal entlassen. Zirka 10% der Mitarbeiter müssen ihren Hut nehmen. Intern wurde gestern von eBay mitgeteilt wer gehen muss. Gründerszene fragte nach, aber eine PayPal-Sprecherin wollte die „10%“nicht bestätigen, leugnete die Zahl jedoch auch nicht. Angeblich wisse sie nicht woher die Zahl komme. Ebenso wollte sie keine Angaben  zu den Standorten machen, an denen die Mitarbeiter entlassen werden sollen.

Eine von Gründerszene angeschriebene eBay-Sprecherin antwortete: Man wolle „die Zahlen nicht weiter regional oder nach Geschäftseinheiten“ herunterbrechen. Exakt die gleiche Antwort erhielt im Übrigen Ina Steiner von eCommerceBytes als sie in den USA eBay Inc. Sprecherin Amanda Miller  nach Entlassungen befragte: “… We are not breaking it out by business unit or region.”

PayPal-Mitarbeiter in Deutschland auch von Entlassungen betroffen
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In Deutschland sind bei eBay etwa 1.000 Mitarbeiter angestellt. Die Anzahl derer, die davon für PayPal arbeiten ist uns nicht bekannt. Die Stellenkürzungen finden bei PayPal international unter anderem in dem Sales- und Produktbereich statt, der Restaurants und kleine Geschäfte als Kunden gewinnen soll. Demzufolge ist es PayPal nicht geglückt, die Zahlungsmethode außerhalb des Internets zu etablieren. Man wolle sich jetzt erneut auf das Kerngeschäft konzentrieren.

eBay hat mit den Entlassungen diese Woche begonnen und obwohl die Details sind lückenhaft sind, scheint es, dass die Mitarbeiter in Indien möglicherweise die Hauptlast tragen werden. Worldlypost.in berichtet, dass von den erwarteten 2.400 weltweiten Entlassungen, 1.000 in Indien vorgenommen werden. Etwa 2.800 Mitarbeiter von eBay und PayPal arbeiten in zwei Entwicklungszentren in Bangalore und Chennai. 1.000 dieser  Mitarbeiter sollen gehen.

Die letzten massiven Entlassungen bei PayPal waren im Oktober 2012, als der neue Paypal-Chef David Marcus den Abbau von 325 festen Stellen und 120 Zeitverträgen angekündigt hatte.