Linkbuilding: Welche Möglichkeiten haben Onlineshop-Besitzer?

Suchmaschinen besitzen einen regelrechten Hunger nach frischen, innovativen und einzigartigen Inhalten. Diesen können E-Commerce-Webseiten aber nur schwer sättigen. Aus diesem Grund müssen Besitzer eines Onlineshops anders vorgehen.

Fleiß, Zeit, Kreativität – diese drei Eigenschaften müssen E-Commerce-Betreiber mit sich bringen, wenn es um den Linkaufbau geht. Nachfolgend stellen wir fünf Möglichkeiten vor, wie Onlineshopbetreiber Linkbuilding betreiben können.

1. Eintrag in Webkataloge

Besitzer von Onlineshops werden regelmäßig von SEO-Programmen angeschrieben, die mit Slogans wie „Anmeldung bei 200 Webkatalogen“ werben. Wie sinnvoll ist eine solche Anmeldung?

Dieses Werbeangebot ist kurz gesagt unsinnig. Wie in vielen anderen Bereichen des Lebens gilt auch bei Backlinks: Qualität vor Quantität. Tatsächlich erhöhen viele Backlinks die Relevanz. Diese Backlinks müssen aber auch zum Onlineshop passen.

Grundsätzlich können sich die Einträge in die zwei bekanntesten Webkataloge DMOZ und Bellnet lohnen – oder besser gesagt, sie schaden nicht. Eine nennenswerte Alternative zu den klassischen Katalogen ist die Seite industrystock.de: Hier können Verbraucher eine Merkliste erstellen und sich so automatisch Informationen zu für sie interessanten Firmen und Produkten erhalten. Interessierte können ihren Onlineshop hier in der Kategorie Internethandel eintragen.

Wer sich dennoch in Katalogen eintragen möchte, sollte auf Folgendes achten:

  • Wie sieht es mit der Themenrelevanz aus?
  • Ist die Seite voll mit Spam-Webseiten?
  • Wird nofollow in den Links verwendet?

Beim Eintrag in den Webkatalog ist darauf zu achten, kein spezifisches Thema auszuwählen. Der Grund ist simpel: Je tiefer der eigene Eintrag im Webkatalog untergeht, desto weniger bedeutend ist der Nutzen des Backlinks.

2. Über bekannte Zulieferfirmen finden lassen

Wenn der eigene Onlineshop Produkte unterschiedlicher Hersteller führt, welche eigene Webseiten betreiben, ist es sinnvoll, dort ebenfalls aufgeführt zu werden. Besonders praktisch ist es, wenn die Zulieferer offline Ware verkaufen – auch hier lohnt es sich, Hinweise an den eigenen Onlineshop aufzulisten.

3. Redaktionelle Inhalte anbieten

Die meisten Onlineshops besitzen einen Newsletter, über den Kunden über interessante Neuigkeiten informiert werden. Diese Aktivität sollte man erweitern, indem man zum Beispiel einen Blog führt, den man mit relevanten Informationen rund um seinen Onlineshop und den angebotenen Produkten füttert.

4. Bloggern Produkte zur Rezension anbieten

Es gibt Blogger, die tausende Leser besitzen. Häufig fokussieren sie sich auf einen speziellen Themenbereich. Passt dieser zu ihren Produkten, lohnt es sich, den Autoren ein Produkt kostenlos zur Rezension anzubieten. Besitzer von Onlineshops sollten dem Blogger klar machen, dass sie lediglich an einer Expertenmeinung zum Produkt interessiert sind. Ein passender Backlink sollte selbstverständlich sein.

5. Exklusiver Content auf Produktseiten

Content-Marketing beginnt im E-Commerce-Bereich erst dann Sinn zu machen, wenn man mit seinem Content Verbraucher auf seine Produktseiten gelockt hat. Nun liegt es daran, den Besuch in einen Produktkauf zu konvertieren. Damit dies gelingen kann, muss der Content einzigartig und interessant sein – er muss also Mehrwert bieten. Wie der Mehrwert genau aussehen kann, hängt von der Branche ab. Infrage kommen zum Beispiel Tipps für die passende Wahl des Outfits oder Styling-Videos für Onlineshops aus dem Bereich Kleidung und Make-up, How-To-Videos, Best-Practive-Tutorials, Infografiken oder Webinare für Shops aus dem Technik-Bereich. Wichtig ist es, dass der User einen tatsächlichen Mehrwert erhält.

Frank