Amazon verlängert Bestellfrist für den kostenfreien Standardversand

Amazon zieht eine positive Zwischenbilanz der Weihnachtsaison. Am diesjährigen Spitzentag haben Kunden 15 Prozent mehr Produkte als im vergangenen Jahr bestellt. Die Streiks hatten keinerlei Einfluss auf das Lieferversprechen an den Kunden.

Aufgrund der hervorragenden Unterstützung der Mitarbeiter in den Logistikzentren verlängert Amazon seine Bestellfrist für den kostenfreien Standardversand bis Weihnachten für Produkte ab 20 Euro bis Samstag, 21.12.2013 um 10.00 Uhr. Auch danach bietet Amazon mit Premium- und Expressversand sowie digitalen Inhalten und Geschenkgutscheinen noch Bestellmöglichkeiten fürs Fest.

Mit 4,6 Millionen bestellten Produkten war der 15. Dezember dieses Jahr der bisherige Rekordtag. Das entspricht 53 Bestellungen in der Sekunde.

Von Beginn an streikte nur eine kleine Minderheit der Mitarbeiter, in der Weihnachtswoche durchschnittlich nur rund 900 der derzeit ca. 23.000 Angestellten. „Die überwältigende Mehrheit unserer Mitarbeiter ist mit vollem Einsatz bei der Sache – deshalb kommen alle Pakete pünktlich zum Fest – zuverlässig wie eh und je“, sagte Steven Harman, Director Operations bei Amazon und verantwortlich für das Geschäft der deutschen Logistikzentren.

Mittlerweile wehren sich auch Mitarbeiter erneut gegen die aus ihrer Sicht falsche Darstellung des Unternehmens. Im Logistikzentrum Leipzig übergaben Mitarbeiter dem Management vergangenen Freitag 700 „Pro-Amazon“-Unterschriften – weitaus mehr, als am Standort Leipzig gestreikt haben. Darin distanzieren sie sich von der Gewerkschaft ver.di und schreiben: „Wir arbeiten gern bei Amazon.“ Das teils negative Bild, das über Amazon verbreitet werde, decke sich nicht „mit dem Empfinden und der Einstellung vieler Mitarbeiter“.

Frank