eBay – die Braut wird aufgehübscht

Wie schon berichtet, plant eBay angeblich im kommenden Jahr 3.000 Mitarbeiter entlassen. Vor allem Mitarbeiter des Kerngeschäftes, der Marktplatz-Division (eBay.com und StubHub), seien betroffen. Marktbeobachter glauben, dass die geplanten Entlassungen Teil der eBay-Vorbereitungen sind, um ein eigenständiges Unternehmen zu werden und damit auch ein potentiell attraktives Übernahmeziel sein wird. Analysten erklärten, dass ein unabhängiges eBay ein Kandidat für ein Buy-out ist und der Arbeitsplatzabbau dazu diene niedrigere Betriebskosten vorweisen zu können. Das sei ein zentraler Punkt für Buy-out-Firmen.

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Ein eBay-Sprecher wollte sich zu den Plänen des Unternehmens bezüglich des  Stellenabbaus nicht äußern.

Seit der Ankündigung des PayPal-Spin-offs, das der umstrittene Großinvestor Carl Icahn forderte, gibt es Spekulationen darüber, dass Alibaba eBay übernehmen wird.

Recode.net spekulierte nun, dass der derzeitige eBay CEO John Donahoe nach der Abspaltung PayPals dem PayPal-Vorstand beitreten wird und nicht dem eBay-Vorstand. Es ist nicht klar, was zu den Spekulationen führte, die für den Marktplatz-Bereich des eBay-Business aber alles andere als positiv wären.

Schon jetzt gibt es viele Probleme für Händler, wenn sie versuchen den eBay-Kundenservice zu kontaktieren. Die Wartezeiten seien, aufgrund bereits erfolgter Entlassungen, unglaublich lang und nicht tolerierbar, so ein eBay-Händler gegenüber Ina Steiner. Er wolle sich gar nicht vorstellen wie lange es dauern werde, wenn eBay noch mehr Personal entlasse.