Zalando möchte den Kleiderkauf via Handy-Foto intensivieren
Die PSW GROUP hatte sich vor einiger Zeit die bekanntesten und beliebtesten Shopping-Applikationen Zalando, eBay und Amazon genauer angesehen. Alle drei Apps sind gratis und sowohl für Apples iOS als auch Android verfügbar. Zalando war seinen beiden Mitbewerbern im Test klar voraus: Die Anwendung gestattet den Nutzern, weitgehend selbst zu bestimmen, was mit ihren persönlichen Daten passiert.
Zalando will nun den Kleiderkauf via Handy-Foto intensivieren. Nachdem ein im Sommer begonnener Test aussichtsreich verlief, wird das Angebot ausgebaut, berichtet die Wirtschafts Woche. Interessierte Kunden können mit dem Smartphone Bekleidung in Läden oder auf der Straße aufnehmen, die Zalando-App schlägt anschließend passende Artikel aus dem Sortiment verschiedener Hersteller vor.
Mittlerweile laden Kunden pro Tag mehrere Hundert Fotos hoch, um ein bestimmtes Bekleidungsstück zu finden, so Daniel Schneider, bei Zalando für das Angebot verantwortlich ist. Kunden, die die Bildersuche nutzten, kaufen im Schnitt mehr ein als andere Kunden.
Zalando will überdies den Fotoservice jetzt auch international einführen. Die Probeläufe hierfür starten noch in diesem Monat. Ferner prüft Zalando, ob man die Bilderkennungssoftware, die derzeit noch zugekauft ist, selbst entwickeln soll. Noch stammt diese vom Londoner Start-Up Cortexica, das ebenso für die größte US-Warenhauskette Macy’s die Identifikationstechnik liefert.
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