48,7% der Käufer brechen Bestellvorgang wegen fehlender Zahlungsoption ab
Eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Payment-Anbieters PPRO Group hat aufgezeigt, dass 68,3% der britischen Internet-Käufer ihren Kauf aufgrund des Bezahlprozesses abbricht.
Hierfür gibt es 2 Gründe:
- 57% fanden den Bezahlprozess zu schwierig,
- 46,6% brachen den Bezahlvorgang ab, weil ihre gewünschte Zahlmethode nicht verfügbar war.
Was die Zahlarten anbelangt, unterscheiden sich die Vorlieben britischer Online-Käufer stark von denen der deutschen Kunden:
Die Deutschen zahlen am liebsten per Rechnung, die Briten hingegen favorisieren elektronische Bezahlverfahren wie etwa Debit- und Kreditkarte. Bei der Umfrage in Großbritannien gaben 52,8% der Befragten an, dass sie verstärkt in europäischen Web-Shops einkaufen würden, wenn es für sie einfacher wäre, die ihnen bekannten Zahlarten zu verwenden.
Eine weitere Umfrage im Auftrag der PPRO Group hatte auch das Käuferverhalten von deutschen Internet-Nutzern beleuchtet. Das Resultat bezüglich der Bestellabbrüche war ähnlich wie in Großbritannien. Auch unter deutschen Internet-Käufern nennt 48,7% das Fehlen der gewünschten Zahloption als Grund dafür, den Bestellvorgang abzubrechen.
Hinsichtlich der populärsten Zahlverfahren unterscheiden sich die deutschen Kunden jedoch entscheidend von den britischen Verbrauchern, wie eine Studie des ECC Köln und der Hochschule Aschaffenburg belegt. Hier nannten 79,1% der deutschen Befragten als bevorzugte Zahlart die Rechnung. PayPal liegt mit 62,4% auf Rang 2 und Lastschrift auf Platz 3 mit 48,1% – Mehrfachnennungen waren möglich.
Bei den Briten wurde PayPal mit 45,1% am häufigsten genannt, auf den Rängen zwei und drei folgen Debit-Karten und VISA (22,8% bzw. 22,3%). Lediglich 1,9% der Briten geben den Online-Gutschein als präferiertes Verfahren an und nur 1,8% die Rechnung.
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