Gedanken von Dan Wilson zur eBay-Störung am 14.September 2014

Dan Wilson von Tamebay geht in einem Artikel auf den eBay-Ausfall vom vergangenen Sonntag ein. Zunächst bittet er um Entschuldigung, denn Tamebay ist aufgrund der vielen E-Mails von Lesern zeitweise schwer erreichbar gewesen. Eine Vielzahl an Mails erreichte Tamebay dennoch. Die Leser wollten sich erkundigen, was wieder einmal mit eBay los war. Tamebay hat sein Bestes getan, um sicherzustellen, dass die Leser bestmöglich über den Ausfall informiert wurden. Tamebay? Warum Tamebay? Wäre das nicht eher die Aufgabe von eBay gewesen??

Auf der Tamebay-Webseite, über Twitter und Facebook versuchte das Tamebay-Team mithilfe der Informationen von eBay-Nutzern für Aufklärung zu sorgen. Bei Tamebay wusste man, dass eBay in Teilen der Welt nicht erreichbar war. Bei eBay nicht? Was für eine Performance von eBay!

Wilson meint: „eBay wird genau wie Tamebay auch, Mails erhalten haben und sie haben bei eine eBay eine gewaltige Schar an Mitarbeitern. Und trotzdem hat Tamebay die eBay-Nutzer darauf hingewiesen, dass es Schwierigkeiten mit der eBay-Seite gibt – und das bevor eBay es getan hat.

Natürlich hatten Chris Dawson und Dan Wilson beide auch keine Möglichkeit Zugang zur Webseite zu erhalten, doch konnten sie externe Websites nutzen, um festzustellen, dass es tatsächlich Probleme gab.

eBay hat seine Käufer und Verkäufer hinsichtlich des Informationsflusses wieder einmal im Regen stehen lassen. Dawson sowie Wilson sind der Meinung, dass eine solch schlechte Informationspolitik ein hohes Maß an Respektlosigkeit gegenüber den eBay-Käufern und Verkäufern widerspiegelt – immerhin zahlende Kunden! Diese eBay Performance war nur schlecht.

Und wie geht es jetzt weiter?

Entschädigung?

Muss eigentlich sein.

eBay müsste sich etwas sehr Großzügiges einfallen lassen für alle von der Störung betroffen Verkäufer.

Mittlerweile hat eBay dann auch britische und US-amerikanische Händler kontaktiert, die vom Ausfall am 14.September 2014 betroffen waren.

Warum gelingt es eBay nicht, sich um seine Händler zu kümmern, wenn etwas so Schwerwiegendes passiert? Man darf nicht vergessen, dass in den USA, Großbritannien und den anderen Nationen ganz viele hochbezahlte eBay-Führungskräfte sitzen, eingestellt speziell für den Bereich Kommunikation. Man hat kaum etwas von ihnen bemerkt in den letzten Tagen, ihren Job jedenfalls haben sie, wenn, dann nur halbherzig verrichtet.

 

Mut?
D. W. [eBay-Marktplatz-Chef], T. L. [Vice President, eBay Marketplaces, UK] tretet vor! Ihr bekommt gutes Geld und wenn Dinge schieflaufen, verdienen die Kunden eine echte Entschuldigung. Bisher hat eBay das Ärgernis nicht angesprochen.

Die Nutzer wurden mit wirklichen Mängeln im eBay-Service konfrontiert. Wo bleibt die Erklärung? Eine wirkliche Erklärung, nicht nur eine allgemein verfasste Mitteilung vom Technologie-Team!

eBay-Verantwortliche sollten langsam mal hervortreten und „liefern“, genau wie es von den eBay-Verkäufern auch immer verlangt wird.

Und zum Schluss mahnt Wilson:

„Dear eBay:

Sie haben Ihren TRS [Status Verkäufer mit Top-Bewertung] verloren. Ihre Fehlerquote ist zu hoch. Seit Anfang September ist das Produkt, das Sie verkaufen nicht wie beschrieben. Sie haben es versäumt zu kommunizieren und auch nicht rechtzeitig geliefert. Wie wollen Sie Ihr Ziel erreichen?“