Online-Shopping von mobilen Geräten: Hier lauern die Gefahren

Online-Shopping liegt im Trend: Bereits im letzten Jahr ergab eine Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), dass 41 Millionen Deutsche bereits im Internet einkaufen. Besonders interessant war aber eine andere Entwicklung, die sich parallel ebenfalls abzeichnete. So sollten bereits etwa drei Millionen Nutzer auch per Smartphone und Tablet auf Shopping-Tour gehen. Wenn Sie am mobilen Einkaufen ebenfalls Gefallen gefunden haben, sollten Sie allerdings auch Sicherheitsgründen einige Dinge berücksichtigen.

Besonders bei Smartphones und kleineren Tablets im 7″-Format sollte der Online-Shop auf die Nutzung mit mobilen Geräten optimiert sein. Ansonsten werden Sie vermutlich mit langen Ladezeiten und einer Darstellung konfrontiert, die starkes Zoomen notwendig macht – worunter die Übersicht natürlich leidet. Ein technisch gut umgesetzter Shop kommt den mobilen Geräten entsprechend entgegen. Sollte die Darstellung bei Ihnen unbefriedigend ausfallen, lohnt die Überprüfung der Browser-Einstellungen: Die meisten Browser-Apps erlauben auch eine Anzeige im Desktop-Modus, der aber für das Online-Shopping deaktiviert sein sollte. Größere Shop-Betreiber haben sogar eine eigene App im Programm: Zumindest für die gängigen mobilen Betriebssystem Android und iOS kann das Shoppingvergnügen weiter optimiert werden. Vorteilhaft ist eine App vor allem bei einer mobilen Datenverbindung: Weil die meisten grafischen Elemente bereits in der App auf dem Smartphone existieren, müssen beim Stöbern im Sortiment nur wenige Daten über die Mobilfunkverbindung ausgetauscht werden. Der verringerte Traffic verkürzt nicht nur die Ladezeiten, sondern schont auch Ihr begrenztes High-Speed-Volumen.

Neben der technischen Umsetzung zählt vor allem bei unbekannten Shops auch die Seriosität. Ein Indiz für einen vertrauenswürdigen Anbieter ist unter anderem ein Gütesiegel wie das „Trusted Shops„-Siegel. Die Echtheit überprüfen Sie mit einem Klick auf die Grafik, wodurch über den Status des Shops Auskunft gegeben wird. Wichtig: Sie werden dann auf die Seite von Trusted Shops umgeleitet; die richtige Adresse muss auch im Browser erkennbar sein. Weiterhin unverzichtbar sind transparente Angaben für Preise und Versandkosten sowie ein vollständiges Impressum. Außerdem muss die Zahlungsabwicklung verschlüsselt sein: Sobald Sie den Bestellungsprozess mit persönlichen Daten durchführen, müssen Sie in der Browserzeile ein „https“ lesen können.

Eine weitere Gefahr lauert im sogenannten „Phishing“. Dabei handelt es sich um eine gefälschte Internetseite, die lediglich erstellt wurde, um an Ihre persönlichen Daten zu gelangen. In der Regel lässt sich ein solcher Phishing-Versuch erkennen, wenn Sie sich die aufgerufene Internetseite in der Adresszeile ansehen. Die muss in jedem Fall auch zur tatsächlich angezeigten Website passen. Vor allem beim Online-Shopping mit Android ist auch ein Virenschutz notwendig. Einen objektiven Vergleich aktueller Android Antiviren-Software finden Sie zum Beispiel hier bei Netzsieger. Antiviren-Software entdeckt nicht nur gefälschte Webpages, sie kann auch die Datenübertragung verschlüsseln. Beim Online-Shopping ist dieser Aspekt besonders wichtig, damit keine persönlichen Daten an Dritte übermittelt werden können. Ferner sollten Sie den sogenannten „Entwicklermodus“ auf dem Smartphone nicht dauerhaft aktiviert lassen. Ebenso ist es bei einem Android-Smartphone riskant, wenn Sie die Installation von Apps aus fremden Quellen zulassen. Das bedeutet, dass auch Programme außerhalb des Google Play Stores installiert werden dürfen – so kann sich auch dubiose Schadsoftware installieren. Zudem sollten Sie vorgeschlagene Updates von Apps regelmäßig durchführen. Eine App zum Virenschutz überprüft übrigens auch diese Aspekte und lässt Sie so sicher im Web einkaufen – ganz praktisch von unterwegs.

Frank