Betrügerische Mails im Namen von Amazon unterwegs

Momentan überfluten Betrugsmails, die angeblich im Namen Amazons versandt werden, die österreichischen User. Unter dem Vorwand, dass es entweder eine teure Bestellung gab, oder das Konto aufgrund Unregelmäßigkeiten gesperrt werden müsse, wollen Gauner Daten ausfindig machen.

Heute at. warnt: Die Betrugsmails sind gut gemacht und sehen täuschend echt aus.

Die Mails kommen entweder von der Adresse „info@amazon.de“ oder „bestellbestaetigung@amazon.de“ und sind überschrieben mit „Vielen Dank für Ihre Bestellung“ oder „Sperrung Ihres Amazon-Kontos“. Dabei lassen sich die Mails gar nicht so leicht als betrügerisch identifizieren, denn das offizielle Amazon-Layout wird verwendet und die sonst für Spam typischen Rechtschreibfehler fehlen. Zudem wird der User persönlich mit Namen angesprochen.

Gemeinsam haben die Mails, dass vorgetäuscht wird, dass Waren im Wert von mehreren hundert Euro geordert wurden. Im jüngsten Fall handelt es sich um einen Samsung-Fernseher im Wert von 499 Euro. Empfänger sind angebliche deutsche Kunden – einmal wird ein „Michael Bergmann“ aus Bochum angegeben, das andere Mal soll ein Wolfgang Gerhard aus Hannover der Empfänger sein.

Amazon selbst warnt schon seit November 2013 davor, dass ständig viele Betrugsmails im Umlauf seien. Betroffenen wird nachdrücklich davor abgeraten, auf vorhandene Links in den Mails zu klicken, Anhänge zu öffnen oder die Mails in irgendeiner Form zu beantworten. „Wenn ihr eine verdächtige E-Mail erhalten habt, schreibt bitte an stop-spoofing@amazon.com und hängt diese an“, bittet Amazon.

Um ganz sicherzugehen, dass mit dem Amazon-Konto alles in Ordnung ist, sollte man sich auch auf der Webseite einloggen und unter „Meine Bestellungen“ die Kontobewegungen der letzten Wochen überprüfen. Dabei stellt sich meist heraus, dass an den Bestellungen nichts dran ist. Damit Kunden Schritt für Schritt sehen, was sie tun können, hat Amazon auch eine eigene Hilfeseite eingerichtet.