Amerikanische Verbraucherschützer gegen den Facebook – WhatsApp-Deal

Im Februar 2014 gab Facebook bekannt, dass man WhatsApp akquirieren wolle. Daraufhin hat eine Vielzahl an Nutzer den Messaging-Service verlassen. Diese Nutzer befürchten, dass Facebook die WhatsApp-Daten für Werbezwecke einsetzen werde.

US-Verbraucherschützer haben jetzt auch Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes angemeldet. Sie fordern den Deal zu abzuwehren, wie zdnet.de berichtet.

Die beiden Verbraucherschutz-Organisationen, das Informationszentrum für elektronische Privatsphäre und das Zentrum für Digitale Demokratie, haben in einer Klage an die Federal Trade Commission (FTC) verlangt, dass die Behörde das Geschäft exakt kontrollieren müsse. Die WhatsApp-Nutzer müssten davor geschützt werden, dass ihre Daten auf „unfaire und irreführende Weise“ gesammelt würden. WhatsApp hat seine User auch dadurch gewinnen können, dass man ihnen versicherte, ihre Daten nicht für Werbezwecke zu missbrauchen.

Nach Meinung verschiedener Analysten muss Facebook den gewaltigen Preis von 19 Milliarden Dollar für den Erwerb von WhatsApp auch wieder erwirtschaften. Das kann entweder durch neue Angebote für seine Nutzer passieren oder eben indem Facebook auf die vom Messaging-Dienst gespeicherten Telefonnummern und Metadaten zurückgreift und diese Daten der WhatsApp-Nutzer versilbert.

Bislang ist noch nicht klar, ob die US-Handelsaufsicht FTC auf die Beschwerde reagieren wird.