Bitcoin-Nutzer bei PayPal nicht erwünscht?

Eigenartig ist es schon: eBay-CEO John Donahoe dachte schon laut darüber nach, die digitale Währung Bitcoin in PayPals digitales Transaktions-Netzwerk einzubinden. Zudem akzeptiert eBay Bitcoins und hat bereits eine eigene Kategorie dafür angelegt.

PayPal jedoch geht gegenwärtig gegen User vor, die mit Sachen handeln, die mit Bitcoin in Verbindung gebracht werden könnten und hierfür PayPal nutzen. PayPal verwarnt seit Januar 2014 diese Kunden und droht ihnen angeblich ihr PayPal-Guthaben einzufrieren, sollten sie ihren Bitcoin-Handel fortführen.

Die PayPal-Mitarbeiter melden sich bei den Nutzern direkt per Telefon oder über Mail und weisen sehr deutlich darauf hin, solche Aktivitäten zu unterlassen. Einige Kunden wollen gegen PayPal nun Klage einreichen.

Bereits Anfang erklärte PayPal-Chef David Marcus Marcus über  Twitter, dass man keinen Handel mit Währungen zulassen wolle, egal ob virtuelle oder herkömmliche Währung. Er fügte auch noch an, dass man an Bitcoin glaube… .

Auslöser für die Twitter-Mitteilung war wohl eine Antwortmail des PayPal-Kundendservices, die ein wütender Nutzer auf Reddit veröffentlichte. Dem User wurde in der Mail erklärt, dass er sein PayPal-Konto nur dann weiter verwenden könne, wenn er den Handel mit Bitcoin-Mining-Hardware beende. Diese Transaktionen fielen nämlich unter den Handel mit Währungen, was in den PayPal-AGBs verboten sei. Marcus schrieb auf Twitter, dass er die Antwort als schlecht formuliert empfinde. Kurze Zeit später dann, bekam der User eine weitere PayPal-Mail, die die erste entkräftete.