Großteil der Deutschen verlässt sich beim Shoppen auf Testurteile

95% der Deutschen vertrauen beim Einkauf den Resultaten von Testurteilen. 66% machen ihren Kauf zudem von Nutzermeinungen abhängig, so eine Studie von Guenstiger.de. Sind die Testurteile von Experten negativ, sehen die meisten Deutschen vom Kauf ab, immerhin 93%. Positive Bewertungen erleichtern die Entscheidung, die Ware zu erwerben (93%).

Laut Umfrage kann man Testurteilen nicht immer trauen: Knapp 45% der User geben an, mit einem Produkt unzufrieden gewesen zu sein, obwohl dieses gute Beurteilungen erzielte. 50% der Studienteilnehmer haben dagegen bislang noch keine negativen Erfahrungen gemacht.

Auf welche Tester bauen die Deutschen am meisten?

Die Resultate unabhängiger Institutionen wie Stiftung Warentest oder dem ADAC (47%) stehen ganz oben. Es folgen die Beurteilungen von Fachzeitschriften wie Chi sowie Connect, Internetblogs oder Foren liegen mit 7% weit hinten.

Eine entscheidende Rolle nehmen bei Kaufentscheidungen auch Nutzermeinungen ein:

  • 66% der Befragten lesen Kundenrezensionen, wollen sie sich über die Qualität des Wunschartikels informieren.
  • 32% der Deutschen schaut bisweilen nach Meinungen in Print- oder Internetmedien und nur
  •  1% liest überhaupt keine Kundenbewertungen

Für 65% der Befragten entscheiden Kundenmeinungen darüber, ob ein Artikel gekauft wird oder nicht. Während 24% eher unberührt bleiben, erklären 10% sich ihre Meinung lieber selber bilden zu wollen.

39% lesen die Kunden-Nutzermeinungen unmittelbar auf den Webseiten der Internet-Händler oder auf unabhängigen Preisvergleichsportalen. Jeweils 4% schauen dagegen auf der Herstellerseite oder in Foren nach.

Während 14% der Befragten Bewertungen zu Produkten oft verfassen, sind 12% eher zurückhaltend beim Schreiben von Rezensionen. 46% veröffentlicht immerhin ab und zu eine Nutzermeinung.