Der Trend zum Online-Kauf
Die Umsätze im Online-Handel haben sich in diesem Jahrtausend bereits mehr als verzehnfacht. Online Shops erfreuen sich großer Beliebtheit und bieten sowohl dem Handel als auch dem Kunden viele Vorteile.
Der Nutzen für den Kunden
Über das Internet kann der Kunde viele Anbieter „besuchen“, ohne sein Haus verlassen zu müssen. Professionell gestaltete Internetauftritte ermöglichen einen virtuellen Rundgang durch das vielfältige Angebot, bequeme Preisvergleiche und einen einfachen Bestellvorgang. Musik, die der Kunde eventuell erwerben möchte, kann vor dem Kauf auszugsweise über das Internet angehört werden. Die Ware wird in den meisten Fällen rasch und zuverlässig zugestellt. In der unvermeidbaren Zeitspanne zwischen der Bestellung und der Zustellung liegt allerdings auch eine der Schwachpunkte dieser Einkaufsform. Während beim Kauf direkt im Geschäft die Ware gleich mitgenommen werden kann, gilt es beim Internet-Kauf doch mehrere Tage zu warten. Ausgenommen sind natürlich Waren, die direkt über Downloads (Musik oder andere Audio-Dateien, E-books) zur Verfügung gestellt werden.
Der Online-Handel kennt keine beschränkten Öffnungszeiten. Es kann, eine funktionierende Internet-Verbindung vorausgesetzt, rund um die Uhr eingekauft werden.
Shopping-Apps, mit deren Hilfe auch das „Mobile-Shopping“ mittels Smartphones möglich ist, ermöglichen es den Kunden nicht nur zu jeder beliebigen Zeit sondern auch von jedem beliebigen Ort aus einzukaufen.
Chancen und Herausforderungen für den Verkäufer
Der Anbieter erspart sich beim Online-Shoppen große und marketinggerecht zu gestaltende Verkaufsflächen, entsprechend geschultes und damit relativ teures Verkaufspersonal und zeitaufwändige Beratungsgespräche. Der Handel investiert nicht mehr in das Verkaufsgeschehen vor Ort sondern in einen professionellen Internetauftritt und eine perfekte Logistik, um Fehllieferungen oder Lieferverzögerungen zu vermeiden.
Wichtig sind auch die Analysen von Kaufabbrüchen, um möglichst viele der Kunden, die Waren bereits in den virtuellen Warenkorb gelegt haben, auch zum Kaufabschluss zu bewegen. Oft hilft ein Aktionscode bzw. Gutscheincode, wie zum Beispiel auf diesem Gutscheinportal oder dieser hier veröffentlichte Code auf .
Ein wesentlicher Faktor für den Erfolg ist natürlich die Zuverlässigkeit der Bezahlung. Meist wird mittels Kreditkarte oder Bankeinzug bezahlt. Eine fehlerfreie und absolut sichere Abwicklung der Bezahlung ist unerlässlich, wenn ein Unternehmen nicht irreparable Imageschäden riskieren möchte.
Sehr wichtig ist auch die Verpackung der Ware. Die Produkte müssen so verpackt werden, dass sie einerseits vor jeder Beschädigung geschützt sind, andererseits aus Gründen der Transportkostenoptimierung trotzdem nicht zu viel Platz in Anspruch nehmen.
Letztendlich müssen auch im Internethandel Reklamationen rasch und unbürokratisch erledigt werden.
Der virtuelle Verkaufsraum
Neben einem entsprechenden Preis-Leistungsverhältnis, der funktionierenden Logistik und der sicheren Zahlungsabwicklung liegt in der optimalen Gestaltung des Internetauftritts die größte Herausforderung für den Online-Handel. Der virtuelle Verkaufsraum muss ansprechend, übersichtlich und kundenfreundlich gestaltet sein, wenn der potentielle Käufer öfter als nur einmal „vorbeischauen“ sollte. Lange Zugriffszeiten sind ein Garant dafür, dass die entsprechende Seite von einem Besucher nie mehr angeklickt wird.
Es ist auch sehr schwer, sich neben den „Platzhirschen“ des Internet-Handels noch eine auffällige Präsenz im Internet zu verschaffen. Ein Geschäft in einer belebten Einkaufssstraße wird „gesehen“. Ein Anbieter im Internet muss erst „gefunden“ werden, um etwas verkaufen zu können. Dieses Problem stellt die Verantwortlichen für den Internet-Auftritt vor besondere Herausforderungen.
C2B und andere Varianten
Der klassische Bereich des Online-Einkaufens ist der sogenannte Consumer-to-Business-Kauf (C2B). Der Endverbraucher bestellt direkt beim Handel. Immer bedeutsamer wird jedoch auch der Business-to-Business–Handel (B2B). In dieser Kategorie verkauft ein Unternehmen seine Waren und Dienstleistungen direkt über das Internet an ein anderes Unternehmen. Internet-Plattformen wie ebay ermöglichen den Consumer-to-Consumer–Handel (C2C). Endverbraucher bieten ihre Produkte anderen Endverbrauchern an.
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