2013 werden global 105 Milliarden US-Dollar im grenzüberschreitenden Einkaufs-Markt bewegt

Über die modernen Handelsrouten werden im Jahr 2013 global 105 Milliarden US-Dollar im grenzüberschreitenden Einkaufs-Markt bewegt, das ist eines der Ergebnisse einer Studie, die PayPal in Auftrag gegeben hat. Kleidung, Make-Up, Schmuck und Elektronik werden am häufigsten im Ausland geordert. Zum einen, weil sie dort erschwinglicher sind oder die Auswahl größer ist.

2013 werden global 105 Milliarden US-Dollar im grenzüberschreitenden Einkaufs-Markt bewegt
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Die von Nielsen durchgeführte Erhebung  „Modern Spice Routes: The Cultural Impact and Economic Opportunity of Cross-Border Shopping“, soll zum besseren Verständnis des grenzüberschreitenden Online-Shopping-Markts und den Gewohnheiten der Verbraucher in den 6 bedeutenden Märkten USA, Großbritannien, Deutschland, Australien, Festlandchina und Brasilien beitragen. Sie wurde online vom 27. Mai bis 12. Juni 2013  unter mehr als 6.000 Online-Shopper (ab 18 Jahre), die grenzüberschreitend einkaufen durchgeführt.

Nach Ansicht von PayPal wird der internationale Handel zukünftig in immer mehr an Bedeutung gewinnen. In den kommenden 5 Jahren wird sich sein Volumen in Deutschland, Großbritannien, den USA, Australien, China und Brasilien verdreifachen. Die Märkte Russland, Israel und Argentinien laut PayPal die am schnellsten wachsenden Export-Märkte. Ferner komme hinzu, dass die Menschen im Internet und grenzüberschreitend auf dem virtuellen Marktplatz zu jeder Zeit, egal an welchem Ort shoppen.

Die Resultate im Einzelnen:

  • 94 Millionen Konsumenten werden ständig im digitalen Ausland einkaufen.
  • Bis 2018 wird dieses Handelsvolumen um 200% nämlich auf 307 Milliarden Dollar anwachsen, die Zahl der Käufer auf 130 Millionen.
  • Die populärsten Nationen für Kunden sind die USA (45%), Großbritannien (37%), chinesisches Festland (26%), Hongkong (25%), Kanada (18%), Australien (16%) und Deutschland (14%).
  • Kleidung, Schuhe und Accessoires werden mit einem Warenwert von 12,5 Milliarden Dollar am häufigsten gekauft. Danach folgen Artikel aus den Kategorien Gesundheit & Beauty (7,6 Milliarden), Schmuck & Uhren (5,8 Milliarden), Unterhaltungselektronik (6 Milliarden), Computer (6 Milliarden) sowie elektronische Haushaltsgeräte (5,4 Milliarden).
  • 80% der Kunden kaufen im Ausland ein, weil sie dort die Möglichkeit haben, Geld zu sparen, 79% lieben die größere Auswahl.

Für den deutschen Export-Markt gilt:
Die weltweite Nachfrage nach deutschen Waren mit einer Ausfuhr in die 5 anderen untersuchten Staaten wird im Jahr 2013 einen Gesamtwert von 2,9 Milliarden Euro betragen und bis 2018 auf 8,3 Milliarden Euro ansteigen. Deutschland wird hierdurch zu einer führenden Online-Shopping-Destination:

  • 14% der befragten amerikanischen Internet-Käufer erstehen ihre Waren gerne auf deutschen Webseiten. Sie beabsichtigen 2013 deutsche Produkte im Wert von 1,3 Milliarden Euro zu erwerben.
  • 27% der befragten Online-Shopper aus China kaufen bei deutschen Internet-Händlern und werden dort Waren im Wert von 863 Millionen Euro kaufen.
  • 19% der interviewten britischen Online-Käufer erwerben Artikel auf deutschen Webseiten. Sie wollen 2013 Produkte im Wert von 619 Millionen Euro kaufen.

Die bislang unveröffentlichten Daten von PayPal zeigen, dass die Zahl der im Internet gekauften Exportartikel, die via PayPal bezahlt werden, kontinuierlich steigt, wohingegen traditionelle Export-Branchen in einigen Staaten tendenziell stagnieren. Der internationale Handel macht heute etwa ein Viertel des gesamten Zahlungsvolumens von PayPal aus.

David Marcus, CEO von PayPal: „Grenzüberschreitendes Online-Shopping hat enormes Potential für die Verbraucher, da sie direkt von Händlern auf der ganzen Welt kaufen können.“ Die Entstehung dieser „modernen Gewürzstraßen“ habe daher positive Auswirkungen auf die Wirtschaft und besonders auf kleine Unternehmen weltweit. Online-Händler, die nach neuen Wegen suchten, um ihren Umsatz zu steigern … sollten anfangen, an die 94 Millionen Konsumenten, die global grenzüberschreitend shoppen, zu verkaufen – und sich dadurch einen Anteil an diesem stark wachsenden Markt zu sichern.