Barnes and Noble verliert im Tablet-Kampf gegen Amazon
Barnes & Noble ist mit etwa 700 Filialen und einem Marktanteil von knapp 22% das größte amerikanische Buchhandelsunternehmen. Barnes & Noble CEO William Lynch hat den Konkurrenzkampf gegen Amazons Kindle mit dem hauseigenen Tablet Nook verloren und tritt zurück. Lynch wird verantwortlich gemacht für die hohen Verluste der eigenen Tablet-Entwicklung, Nook. William Lynch, ein Technik-fokussierter CEO, verteidigte die Herstellung eines eigenen Tablets immer wieder, doch dem US-Buchhändler bescherte die hauseigene Produktion nur hohe Verluste.
Barnes & Noble hat laut eigenen Aussagen mit dem Nook 475 Millionen US-Dollar verloren. Auch mehrere Preisreduzierungen konnten die Verluste nicht aufhalten. Der Konzern willigte auch in Retouren von Händlern ein, die auf den Geräten sitzen blieben.
Barclays Analyst Alan Rifkin erklärt, dass Lynch Nook zum Herzstück der operativen Strategie von Barnes & Noble machen wollte. Der Abgang von Lynch könnte ein Zeichen dafür sein, dass das Unternehmen seine Abhängigkeit vom Nook reduzieren möchte.
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