Mobile Effects Studie: Mobiler Einkauf hauptsächlich über Apps der Anbieter

Die in regelmäßigen Abständen von Tomorrow Focus Media durchgeführte Mobile Effects Studie soll Kunden und Agenturen die Chance bieten, den mobilen Markt besser zu begreifen und Hilfestellungen bei der Planung von mobiler Werbung geben.

Die Studie wurde im Mai 2010 zum ersten Mal durchgeführt und nun zum 9. Mal veröffentlicht. Um die mobile Medienlandschaft möglichst breitgefächert abzubilden wurden im April 2013 4.107 Personen im TOMORROW FOCUS Media Netzwerk zur mobilen Internet-Nutzung interviewt.

Mobile Effects Studie: Mobiler Einkauf hauptsächlich über Apps der Anbieter
Mobile Effects Studie: Mobiler Einkauf hauptsächlich über Apps der Anbieter 1

Hauptresultate der Studie sind folgende:

  • Obwohl das mobile Internet schon sehr verbreitet ist, steigt die Anzahl der User beständig weiter an: 39,6% der Handybesitzer nutzen die Möglichkeiten des mobilen Internets.
  • Mehr als 30% der User kaufen inzwischen mobil ein. Sie shoppen vornehmlich über die Anwendungen der verschiedenen Anbieter. Allerdings gibt es Geschlechter-Unterschiede beim Einkauf: Frauen sind mit 51,9% beim mobilen Shopping etwas aktiver als Männer (48,1%).
  • Bücher einkaufen steht sowohl bei den Damen als auch den Herren an erster Stelle( 53,3% der Frauen und 39,9% der Männer). Frauen erwerben auch häufig Bekleidung (50,2%), Männer erstehen eher Elektrogeräte (35,4%) sowie CDs/DVDs(35,0%).
  • 25,4% der Befragten geben an, ihr Smartphone zu Hause als Computer-Ersatz zu nutzen, da sie einen leichteren Zugriff darauf haben oder es schneller geht(21,3%).
  • Das Tablet-PC ist mit 17,6% immer häufiger das Gerät der Wahl. Die Nutzung geht tendenziell weiter nach oben. Neben dem iPad sind auch andere Geräte auf dem Vormarsch. Das Tablet-PC wird stärker am Wochenende genutzt. Wer ein iPad besitzt nutzt dieses  mindestens täglich / mehrmals täglich (93,9%).
  • Smartphones und Tablet-PCs werden für unterschiedliche Anwendungen genutzt. Versenden/Empfangen von Mails geschieht meist über das Smartphone. Nachrichten werden eher über das Tablet abgerufen. Mehr als jeder Fünfte besitzt bereits ein e-Paper Abonnement, Tendenz weiter steigend.
  • Das iPad wird gerne zur Frühstückszeit genutzt. Doch besonders stark ist die Nutzung beider mobiler Endgeräte, Smartphone oder Tablet, zwischen 17 Uhr und 20 Uhr.
  • Ein Bildschirm reicht nicht mehr aus – der neue Trend  geht hin zum zweiten Screen. 42,5% der Umfrageteilnehmer gaben an, ihr Smartphone oder Tablet parallel zum Fernseher zu nutzen. Lediglich 4,2% nutzen keine Medien parallel zum TV.