Warum ist die eBay-Aktie attraktiv?

Jim Jubak erschreckt der schwächere Ausblick den eBay für das zweite Quartal 2013 gegeben hat wenig.

eBays Umsätze aus den eBay und PayPal Transaktionen reagierten eben empfindlich auf das ökonomische Wachstum. Durch den heruntergefahrenen Ausblick habe das Unternehmen nur auf die Verlangsamung in Großbritannien und die Eurozone hingedeutet. Das scheint eine vernünftige Erklärung zu sein, vor allem, weil der neue Ausblick nur wenig unter dem Konsensus der Wall Street für das zweite Quartal liegt.

Die Anziehungskraft die die eBay-Aktie für Jubak hat, liegt im Wachstum der PayPal-Transaktionen und eBays Fähigkeit PayPal auf den mobilen Plattformen wachsen zu lassen, was nicht einfach sei. Denn der Übergang von der traditionellen Desktop-Ära zu einer mobil-fokussierten Welt ist nicht leicht.
PayPal scheint hier jedoch eine reelle Chance zu haben, eines der einzigen Unternehmen zu sein, das von diesem Wandel profitieren kann.

PayPal bearbeitete im Jahr 2012 Transaktionen im Wert von 145 Milliarden Dollar, was etwa 15% des gesamten E-Commerce im Wert von einer Trillion Dollar entspricht.

Mit seinen 128 Millionen Nutzern (+ 5 Millionen im 1. Quartal 2013) und seiner Reputation für Sicherheit hat PayPal in den Augen von Jubak durchaus das Potential ein großes Stück des kommenden Marktes der finanziellen Transaktionen via Smartphone, an sich zu reißen.

Aber, all das wäre wenig wert, wenn eBays Marktplatz, das Ursprungs-Business von eBay immer noch straucheln würde. Doch eBay hat den Turnaround geschafft und ist gerade dabei ein ernst zu nehmender Konkurrent von Amazon zu werden. Mit Amazon in Konkurrenz zu treten ist eine enorme Herausforderung. Doch eine Vielzahl der Retailer zieht es vor auf einer Webseite Handel zu betreiben, die nicht in Rivalität zu ihnen steht. Was für eBay der große Vorteil ist.

Aus diesen Gründen hält Jim Jubarak die eBay-Aktie für sehr attraktiv.