Kann neben Rakuten auch Alibaba zukünftig in Europa Fuß fassen?

Jack Ma, Gründer der chinesischen E-Commerce-Plattform Alibaba tritt am 10. Mai 2013 als CEO zurück. Der ehemalige Englischlehrer hatte Alibaba 1999 gegründet. Alibaba.com, ein Online-Marktplatz für kleinere Unternehmen, Taobao, die größte chinesische Einkaufsseite und Alipay, der Online-Bezahldienst gehören unter anderem zu der Alibaba Group.

Ganz verloren geht Jack Ma dem Konzern jedoch nicht, denn er wird als Executive Chairman weiter die strategische Ausrichtung sowie die Talentsuche im Auge behalten und sich um die soziale Verantwortung des Konzerns kümmern.

Einem Blogbeitrag auf Alizila zufolge feiert am 10. Mai Taobao ihren 10. Geburtstag. Taobao wird oft als chinesisches Ebenbild von eBay  angeführt.

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Wer Nachfolger von Ma wird ist noch nicht klar. Er soll Gerüchten zufolge jedoch aus den eigenen Reihen stammen. Jack Ma in seiner Mail: „Er wolle mit 48 Jahren Platz machen für eine neue Generation von Alibaba-Mitarbeitern, die für die Führung eines Internet-Unternehmens geeigneter seien. Mit 48 sei er zwar noch im besten Alter, jedoch nicht mehr jung für das Internet-Business“.

Die New York Times will wissen, dass „die meisten Alibaba-Manager, die in den 60-iger Jahren geboren sind” zusammen mit dem CEO zurücktreten werden. Branchenexperten vermuten einen bevorstehenden Börsengang der Alibaba Group. Der neue Vorstand könnte sich dann in Ruhe einarbeiten, um den Börsengang vorzubereiten.

Erst vergangene Woche gab Alibaba bekannt, eine Umstrukturierung in 25 kleinere Einheiten vornehmen zu wollen, um seinen Managern mehr Flexibilität zu geben.

Auch kaufte der Konzern im September 2012 die Hälfte des von seinem früheren US-Partners Yahoo! gehaltenen Konzernanteils zurück, um wieder mehr alleinige Kontrolle zu erhalten.