eBay ist bemüht das Arzneimittelgesetz bestmöglich einzuhalten

Wir berichteten kürzlich über den Verkauf angebrochener Arzneimittelpackungen auf dem Online-Marktplatz eBay, im vorliegenden Fall Vitasprint, und den damit einhergehenden möglichen Problemen.

Mittlerweile wurde das Angebot von Seiten des Anbieters beendet. Das Internetportal der Deutschen Apothekerzeitung Zeitung (DAZ) hat sich solcher Arzneimittelofferten in einem Artikel angenommen und berichtet, dass viele aufmerksame Apotheker eBay und die dort angebotenen Arzneien beobachten. Bei nicht Beachtung der Grundsätze hinsichtlich des Verkaufs von Arzneimitteln benachrichtigen sie eBay dann oft sofort. Oft zeitverzögert würden solche Offerten dann gestoppt.

eBay jedoch will sich nicht vorwerfen lassen, so die DAZ, dass man solche Mitteilungen über unzulässige Angebote verzögere. Im Schnitt seien alleine auf dem deutschen eBay Marktplatz ständig über 50 Millionen Angebote zu finden – insoweit seien die vereinzelten gemeldeten unzulässigen Angebote „in Relation zu der Anzahl der von uns aufgrund unserer eigenen Bemühungen identifizierten und beendeten unzulässigen Angebote, verschwindend gering“, heißt es in einer E-Mail des Bereichsleiters Global Regulatory & Policy Management bei eBay an einen meldenden Apotheker.

Ferner verweist er darauf, dass eBay eng mit den für den Vollzug des Arzneimittelgesetzes zuständigen Behörden kooperiere, um diese bei der Wahrnehmung ihrer gesetzlichen Aufgaben zu unterstützen.