Angst vor Betrug im Internet ist immer noch vorhanden

Kunden, die generell nicht im Internet einkaufen, haben oft kein Vertrauen in die Datensicherheit oder Furcht vor Betrug, so das Resultat einer US-Studie von Javelin Strategy & Research. Immerhin 12% der US-amerikanischen kaufen aus diesem Grund nicht im World Wide Web ein. Internet-Händler seien daher in besonderem Maße auf das Vertrauen ihrer Kunden angewiesen.

„Für die Händler ist es daher entscheidend, ihre Web-Shops von neutraler Stelle prüfen und zertifizieren zu lassen“, so der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp. Die Kunden müssten sicher sein können, dass ihre Bankdaten und die persönlichen Informationen in guten Händen sind. Der HDE empfiehlt hier insbesondere die Siegel des EHI Retail Institute, Trusted Shops oder des TÜV.

Angst vor Betrug im Internet ist immer noch vorhanden
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„Neben einem anerkannten Sicherheitszertifikat ist es für die Händler wichtig, sich den Kunden mit seriös gestalteten Online-Shops zu präsentieren. Hier sind sorgfältig gestaltete und nicht zu aufdringliche Lösungen gefragt“, so Tromp weiter.

Eine weitere Studie von Javelin Strategy & Research zeigt auf, dass die Smartphone-Sicherheit zu einem immer größeren Problem wird. Die mobile Malware vermehrt sich enorm. Zudem gewinnt das Betriebssystem Android immer mehr Marktanteile und die meisten Angriffe richteten sich bislang gegen Android. Auch Apples Betriebssystem iOS ist ein beliebtes Ziel für Hacker. iOS-User sind dafür bekannt mehr Geld bei mobilen Einkäufen auszugeben und haben auf ihren Konten oft höhere Guthaben, was für Gauner sehr attraktiv ist.

Zwar versuchen alle Smartphone-Besitzer vorsichtig zu sein und ihre Geräte vor Angriffen zu schützen, doch oft verhalten sie sich noch sehr risikobehaftet. Das liegt vor allem an der Diskrepanz zwischen guter Absicht und mangelndem Know-How.