Verbraucher sind oft unzufrieden beim Handel mit Technikgeräten auf Versteigerungsplattformen

Die Gesellschaft für Konsumforschung (GfK), eines der größten Marktforschungsunternehmen weltweit, hat in einer repräsentativen Umfrage Konsumenten interviewt, was sie beim Verkauf ihrer gebrauchten Technik, wie Handys, Laptops, Tablets, MP3-Player und ähnlichem auf Versteigerungs-Plattformen im Internet erlebt haben.

Das Ergebnis: 26% haben bereits schlechte Erfahrungen mit Auktionsplattformen gemacht (Mehrfachnennungen waren möglich). Die Umfrage wurde vom Ankauf-Portal wirkaufens.de in Auftrag gegeben.

Die wichtigsten Resultate:

  • 52% der Verbraucher, die schlechte Erfahrungen gemacht haben, gaben als häufigsten Grund an, dass Kontroversen mit dem Käufer aufgetreten sind (z.B. Beanstandung des Gerätezustands usw.).
  • 36% geben an, dass die Versteigerung nicht den gewünschten Gewinn erbracht hat.
  • 34% haben sehr lange auf ihr Geld warten müssen.
  • 27% monierten, dass die Gebühren für den Verkauf unerwartet hoch waren.
  • 24% haben gar kein Geld bekommen.
  • 19% erlebten, dass ihr Artikel gar nicht gekauft wurde.
  • 18% erhielten trotz untadeligem Ablauf eine negative Bewertung.
  • 13% der Verbraucher geben an, dass sie Probleme beim Erstellen des Angebots hatten (z.B. Zeitaufwand für Beschreibung, Fotos usw.).
  • 2,5% mussten einen Datenmissbrauch durch den Käufer erleben.
  • 22,1% gaben an mit der Leistung der Versteigerungs-Plattform unzufrieden gewesen zu sein.

Christian Wolf, Geschäftsführer von Wirkaufens.de hierzu: „Verbrauchermedien betonen immer wieder die hohen Erlöse, die auf Auktionsplattformen möglich sind. Die Umfrageergebnisse der GfK sowie andere Statistiken belegen aber deutlich, dass in der Regel vor allem professionelle Verkäufer Höchstpreise erzielen.“ Privatpersonen bekämen oft nicht den ersehnten Erlös und gingen aufgrund von Spaßbietern und Nichtzahlern zum vollständig leer aus oder fänden erst gar keinen Käufer das angebotene Gerät.