E-Bücher zeigen sehr dynamische Verkaufsentwicklung
Laut einer Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) wurden in Deutschland in den ersten 6 Monaten 2012 etwa für 44 Millionen Euro E-Books gekauft und damit viel mehr als noch in ersten Halbjahr 2011. So verdoppelte sich der Umsatzanteil von E-Büchern am gesamten Umsatz von heruntergeladenen Unterhaltungsmedien auf 11%.
Laut GfK-Berechnungen stieg der Download-Umsatz von Musik, Spielen, Software, Filmen und Büchern im ersten Halbjahr 2012 auf 392 Millionen Euro. Ein deutliches Plus von fast 60% gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Im gesamten Unterhaltungs-Markt, der aus Musik, Games, Software, Kino, Video und Bücher besteht, dominiert der Buchmarkt mit einem Umsatzanteil von 39%. Betrachtet man nur den Download-Markt, auf den inzwischen etwa 10% aller Entertainment-Umsätze entfallen, dann ist Musik weiterhin das mit Abstand größte Segment. Die dynamischste Entwicklung weisen jedoch E-Books auf. E-Bücher haben die Download-Anteile der Bereiche Video und Hörbuch überholt. Weitere Zuwächse versprechen die erfahrungsgemäß stärkeren letzten beiden Quartale des Jahres.
Mit dem wachsenden E-Book-Markt steigt auch die Nachfrage nach
E-Readern. Mit unterschiedlichen Technologien, Designs und Marken überzeugen die Hersteller die Verbraucher. Laut GfK besitzen bereits 2,2 Millionen Deutsche einen E-Reader. Knapp 50% davon ist in der Altersgruppe von 30- bis 49-Jahren. Besonders Frauen favorisieren E-Reader, Männer hingegen lesen E-Books gewöhnlich auf Tablet-PCs oder beispielsweise Smartphones.
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