Studie des ECC Handel: Smartphones werden zum Drehpunkt von Mehrkanal-Vertriebssystemen

Mobile Endgeräte, allen voran Smartphones, werden zum Drehpunkt von Mehrkanal-Vertriebssystemen. Die aktuelle

Mobile Endgeräte gewinnen immer mehr an Bedeutung
Studie des ECC Handel: Smartphones werden zum Drehpunkt von Mehrkanal-Vertriebssystemen 1

Studie des ECC Handel [pdf]am IFH Köln in Zusammenarbeit mit PayPal und Shopgate „Mobile Commerce in Deutschland – Die Rolle des Smartphones im Kaufprozess“ belegt die Wichtigkeit von mobilen Endgeräten auch für Multi-Channel-Konzepte. Smartphones übernehmen eine immer bedeutendere Rolle als Informationsmittel vor der Kaufentscheidung.

Resultate der Erhebung:

43% der Smartphone-Nutzer setzen ihr mobiles Endgerät mehrfach monatlich während des Besuchs im stationären Ladengeschäft ein, um Preisinformationen zu erhalten. Informationen zur Verfügbarkeit oder weiterführende Informationen zu Produkten oder Dienstleistungen werden von 38,8% abgerufen.

Die Studie zeigt auch, welches Potential die zunehmende Verbreitung von Smartphone-Geräte für den stationären Handel bietet: Mehr als jeder 6. Smartphone-Nutzer sucht mehrmals pro Woche Angaben über lokale stationäre Händler. Weitere 21,5% nutzen ihr Handy hierfür mehrmals im Monat.

Unternehmen müssen sich im Internet attraktiv darstellen und auf ihren Websites gezielt relevante Informationen anbieten, um für potentielle Kunden interessant zu sein. Bei den Käufern am beliebtesten sind mit 37% neutrale Plattformen wie Preisvergleichs- oder Bewertungswebseiten. Mit knapp 29% folgen Webseiten konkurrierender Anbieter. Am dritthäufigsten informieren sich Smartphone-Besitzer auf der Webseite des Anbieters, in dessen Ladengeschäft sie sich gerade befinden.

Damit Händler, egal ob online oder offline, optimaler von der weiten Verbreitung mobiler Endgeräte Nutzen ziehen können, sollten sie die Informationsansprüche möglicher Kunden verstehen, um ihnen in einem 2. Schritt die Informationssuche sowie den Kaufabschluss mit dem Handy zu erleichtern. Zum einen sollten hierfür die mobilen Seiten für Smartphones optimiert werden und andererseits, etwa durch QR-Codes, Möglichkeiten geschaffen werden, weiterführende Informationen verfügbar zu machen sowie den Kauf von Artikeln zu ermöglichen.