Walmart Central Fill: Neue Mega-Apothekenanlage in Maryland bringt mehr Tempo in den Arzneimittelversand
Mehr Effizienz, mehr Beratung: Walmart baut Central Fill-Netzwerk aus
Walmart hat in Frederick, Maryland, sein bislang größtes Central Fill-Zentrum zur automatisierten Rezeptverarbeitung eröffnet. Die hochmoderne Anlage mit 102.000 Quadratmetern Fläche kann täglich bis zu 100.000 Rezepte für mehr als 700 Filialen in 16 US-Bundesstaaten sowie Washington, D.C. verarbeiten. Ziel ist es, bis Ende 2026 rund 90 % aller Walmart-Apotheken an das Netzwerk anzubinden.
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Automatisierung entlastet Apothekenteams
Die neue Einrichtung nutzt moderne Technologien wie robotergestützte Förderanlagen, dynamische Gewichtssysteme und vollautomatisierte Prozesse – vom Abfüllen bis zur Verpackung. Damit werden in den Filialen personelle Ressourcen frei, sodass sich Apotheker stärker auf persönliche Beratung, Impfungen und Testungen (z. B. bei COVID, Grippe oder Streptokokken) konzentrieren können.

Zwei weitere Central Fill-Zentren geplant
Zusätzliche Standorte in Phoenix (Arizona) und Republic (Missouri) sollen 2026 folgen. Mit diesen Investitionen setzt Walmart seine Strategie fort, Apothekenprozesse zu zentralisieren und gleichzeitig die Patientenversorgung durch persönliche Services zu verbessern.
Apotheken als Gesundheitsanker in unterversorgten Regionen
Mit über 4.000 Standorten in medizinisch unterversorgten Gebieten spielt Walmart eine zentrale Rolle in der Basisversorgung – gerade abends oder am Wochenende, wenn andere Anbieter nicht erreichbar sind. Die Central Fill-Zentren sorgen dafür, dass die Apotheken vor Ort noch stärker als Gesundheits-Hub genutzt werden können.

Technik im Hintergrund, Menschen im Mittelpunkt
Walmart zeigt, wie digitale Automatisierung zur Stärkung menschlicher Betreuung genutzt werden kann. Dank der neuen Infrastruktur wird nicht nur die Medikamentenzustellung beschleunigt, sondern auch die Rolle der Apotheken als Gesundheitsdienstleister deutlich aufgewertet.